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Nullnummer in Leverkusen
Piplica rettet Energie einen Zähler

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Bayer Leverkusen hat nach dem Pokal-Aus in der ersten Runde bei Zweitligist FC St. Pauli auch zum Saisonauftakt in der Bundesliga enttäuscht. Gegen Energie Cottbus kamen die vielerorts als Geheimfavorit eingestuften Rheinländer nicht über ein 0:0 hinaus. Dabei verzweifelte die Elf von Trainer Michael Skibbe, der weiter auf seinen 50. Sieg als Bundesligatrainer warten muss, vor allem am starkten Cottbuser Keeper Tomislav Piplica.

Der 38 Jahre alte Bosnier, den Energie-Coach Petrik Sander erst wenige Tage vor dem Saisonstart nach einem "knappen Duell" mit Gerhard Tremmel erneut zur Nr. 1 ausgerufen hatte, rechtfertigte dieses Vertrauen und avancierte zum überragenden Mann auf dem Platz.

Vor 22.500 Zuschauern in der ausverkauften BayArena entwickelte sich das erwartete Spiel. Cottbus baute bei Leverkusener Ballbesitz etwa 30 Meter vor dem eigenen Tor einen zehn Spieler umfassenden Abwehrriegel auf. Die Gastgeber rannten größtenteils ideenlos dagegen an, beraubten sich durch unnötige Stockfehler selbst vieler guter Chancen und scheiterten bei ihren guten Gelegenheiten letztlich immer wieder an Piplica. Der Keeper rettete bereits in der 7. Minute gegen den völlig frei vor ihm aufgetauchten Theofanis Gekas. Der vom VfL Bochum gekommene Torschützenkönig blieb in seinem ersten Ligaspiel für Bayer aber weitgehend blass und wurde in der 74. Minute ausgewechselt.

Nach dem Griechen fanden auch Vratislav Gresko (19.) und Tranquillo Barnetta (22.) ihren Meister in Piplica, ehe Bayer-Schlussmann Rene Adler die einzige Cottbuser Gelegenheit im ersten Durchgang von Francis Kioyo ebenso glänzend zunichte machte (27.).

Nach dem Wechsel blieb das Spielgeschehen weitgehend in der Hälfte der Cottbuser. Bayer, das unter anderem auf die Ex-Nationalspieler Paul Freier, Lukas Sinkiewicz und Carsten Ramelow sowie Routinier Sergej Barbarez verzichten musste, wurde immer einfallsloser, zudem wurde Piplica mehr und mehr zum Retter von Energie.

Nach seinen Paraden gegen Gresco (47.), Simon Rolfes (55.) und vor allem den drei Meter vor ihm aufgetauchten Stefan Kießling (63.) traf erneut Kießling freistehend das Außennetz und Nationalspieler Bernd Schneider mit einem schönen Freistoß den Innenpfosten (78.). Auch acht Minuten später krachte ein Schneider-Schuss gegen den Pfosten.

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