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"Friedensgipfel" im Ruhrgebiet
"Das Verhältnis zwischen Schalke und Dortmund lebt von einer gesunden Rivalität"

"Friedensgipfel" im Ruhrgebiet
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Die Wunden der vergangenen Saison sind immer noch nicht vollkommen ausgeheilt. Die Schalker Niederlage am vorletzten Spieltag in Dortmund, der gleichbedeutende Verlust der Meisterschaft und die Hohngesänge der Fans der Schwarz-Gelben hatten der "ewigen" Fehde zwischen den beiden Vereinen eine neue Brisanz gegeben. Die Kommentare aus den Chefetagen auf beiden Seiten im Anschluss daran wirkten dem Konflikt nicht gerade entgegen. Jetzt gab es das Bemühen um ein besseres Verhältnis. Bei einem Spitzengespräch in Unna räumten der Schalker Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies, 04-Präsident Josef Schnusenberg sowie BVB-Präsident Reinhard Rauball und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Missverständnisse aus.

"Das Verhältnis zwischen Schalke und Dortmund lebt von einer gesunden Rivalität. In den letzten Wochen haben beide Seiten aber etwas überreagiert, die Situation hatte sich emotional hochgeschaukelt. Deshalb war es nötig, durch dieses Treffen etwas Dampf vom Kessel zu nehmen", sagte Tönnies.

Watzke stellte klar: "Wir wollen durch einen vernünftigen Umgang miteinander dazu beitragen, unsportlichen Auseinandersetzungen entgegenzuwirken. Frotzeleien gehören zur Rivalität dazu, dabei muss es jedoch bleiben. Das darf nicht in Unfairness oder gar Hass umschlagen." Schnusenberg und Rauball betonten, dass beide Vereine auf die Fans und die Fanorganisationen einwirken wollen, um eine weitere Eskalation beim Duell am 18. August zu vermeiden. "Die Atmosphäre beim Derby ist immer wieder etwas Besonderes. Szenen wie nach dem letzten Derby wollen wir alle allerdings nicht mehr erleben, denn letztlich geht es um Fußball", so Schnusenberg.

Für die Zukunft sind weitere Treffen auf Vorstandsebene geplant. "Wir haben jetzt einen Schnitt gemacht und beschlossen, unser Verhältnis neu aufzubauen. Wir werden uns auch in Zukunft abstimmen, um Situationen wie in den letzten Wochen schon im Vorfeld zu verhindern", sagte Rauball.

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