Löhr gab den Spielern vor allen Dingen Tipps, wie sie mit dem Verletzungspech umgehen können und nannte als Paradebeispiel die deutschen Handballer. Das Team von Bundestrainer Heiner Brand hatte trotz nicht enden wollender Personalprobleme im Februar die Heim-WM gewonnen. "Brand hatte in manchen Trainingseinheiten nur einen Spieler von den ersten Sieben übrig. Aber er und die Mannschaft sind mit der Sache richtig umgegangen und haben das Beste daraus gemacht", betonte der 45-jährige Löhr. Mit den Frankfurter Spielern "einigte" sich der Mentalcoach nach eigenen Angaben für die anstehende Saison auf eine Ausbeute von "45-Punkten-plus". In der vergangenen Saison hatte die Eintracht als Tabellen-14. insgesamt 40 Zähler geholt. Trainer Friedhelm Funkel hatte aufgrund der Verletzungsmisere das Trainingslager in Herzlake am Donnerstag einen Tag früher als geplant beendet. Am Mittwoch hatten Funkel gleich acht Profis nicht zur Verfügung gestanden.
Derzeit sind unter anderem die Abwehrspieler Sotirios Kyrgiakos (Bauchmuskelzerrung), Chris (Innenbandabriss im Knie), Aleksandar Vasoski (Nasenbeinbruch) und Patrick Ochs (Muskelfaserriss) angeschlagen. Eintrachts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen hat bereits angekündigt, noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden zu wollen.