Zuletzt verdichteten sich die Anzeichen, dass der Nationalspieler nach Spanien zum FC Barcelona wechseln würde. Das Transferverbot für Barca bedeutet lediglich, dass neue Spieler nicht vor dem 1.1.2016 eingesetzt werden dürfen. Ein Wechsel und die Teilnahme am Training und an Freundschaftsspielen wäre aber möglich, wie der "Focus" berichtete.
Doch dieser Wechsel soll sich nach Angaben der "Bild" jetzt zerschlagen haben. Angeblich würden seine Berater (Vater und Onkel) zu hohe Forderungen stellen. Zehn Millionen Euro Jahresgehalt sollen sie verlangen und machen einen Wechsel des 24-Jährigen damit fast unmöglich.
Für den BVB ist das ärgerlich. Schließlich hatten die Schwarzgelben schon fest mit einem Wechsel gerechnet. 20 Millionen Euro Ablöse für Gündogan könnte der Verein dann in weitere Transfers stecken. Verzichten will der BVB auf das Geld nicht. Nachdem der Mittelfeldspieler, der aktuell noch mit dem DFB-Team im Einsatz ist, seinen bis 2016 laufenden Vertrag nicht verlängern wollte, war klar, dass Dortmund ihn noch in diesem Jahr verkaufen wird.
Sollte Gündogan also keinen neuen Verein finden, dann müsste Dortmund darauf drängen, dass er seinen Vertrag beim BVB noch einmal verlängert - und auf den guten Willen seines langjährigen Akteurs hoffen, dem der Klub mit der letzten Vertragsverlängerung den Rücken gestärkt hat. Schließlich wurde diese getätigt, als der gebürtige Gelsenkirchener an Rückenproblemen laborierte und unklar war, wann und ob er noch einmal zurückkommen würde.