Mladen Petric. (Foto: firo)
So stellte er sich im vergangenen November notgedrungen ins Tor, weil Basels Keeper Franco Costanzo die Rote Karte gesehen hatte und das Auswechselkontingent bereits erschöpft gewesen war. 2:2 stand es in der 90. Minute im UEFA-Cup-Match gegen den AS Nancy und die Franzosen hatte die große Möglichkeit, per Elfmeter die Partie zu ihren Gunsten zu entschieden. Petric hatte aber etwas dagegen und parierte den durchaus nicht schlecht geschossenen Strafstoß von Mickael Chretien.
In Dortmund dürften da Erinnerungen an Jan Koller wach werden. Der Tscheche begab sich im Herbst 2002 nach dem Platzverweis von Jens Lehmann in München ins BVB-Gehäuse. Und obwohl die Borussen nur noch mit neun Spielern auf dem Feld standen, Torsten Frings war bereits in der ersten Halbzeit von Schiedsrichter Michael Weiner zum Duschen geschickt worden, hielt "Dino" in den restlichen 25 Minuten seinen Kasten sauber. Das brachte ihm anschließend sogar eine Berufung in die Elf des Tages, als Torhüter.
Doch Petric will in Dortmund nicht hinten, sondern vorne für Furore sorgen. "Der Wechsel zum BVB ist ein wichtiger Schritt in meiner Karriere." Vor allem wegen des Stadions, das ihn schon jetzt fasziniert: "Das ist selbst imposant, wenn es leer ist." Was der Nationalspieler sonst noch mit den Borussen vor hat, lesen sie in der nächsten Woche im RevierSport.