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Nullnummer im Weserstadion

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Bremen - Mainz
Bremen - Mainz

Im Kampf um die Europa-League-Plätze hat Werder Bremen zwei Punkte leichtfertig verschenkt.

Das Team von Trainer Viktor Skripnik musste im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 mit einem enttäuschenden 0:0 zufrieden sein. In einer engagiert geführten Partie fehlte es beiden Teams vor 41 000 Zuschauer an der spielerischen Klasse. Für die Mainzer bedeutete das leistungsgerechte Remis einen weiteren Schritt Richtung Klassenverbleib.

Im Mittelpunkt stand schon vor dem Anpfiff Davie Selke. Nicht ganz unerwartet quittierten einige Werder-Fans die Aufstellung des Stürmers mit Pfiffen. Selkes Millionen-Wechsel zum Zweitligisten RB Leipzig im Sommer sorgt an der Weser weiterhin für kontroversen Gesprächsstoff. «Davie ist mental sehr stark. Er weiß, was ihn erwartet», erklärte dazu Manager Thomas Eichin.

Scheinbar unbeirrt von der Diskussion holte Selke nach 13 Minuten den ersten Freistoß und die erste gefährliche Werder-Aktion heraus. Levent Aycicek zirkelte den Ball auf Verteidiger Jannik Vestergaard, dessen Kopfball den Mainzer Keeper Lorius Karius aber vor keine großen Probleme stellte.

Insgesamt fehlte im Werder-Spiel die Struktur und die ordnende Hand. Skripnik musste kurzfristig auf den angeschlagenen Kapitän Clemens Fritz verzichten. Auch der ebenfalls nicht fitte Regisseur Zlatko Junuzovic saß zunächst nur auf der Bank, ehe er nach einer Stunde - begleitet von Pfiffen und Beifall - für den blassen Selke eingewechselt wurde.

Viel zu oft berannten die Bremer mehr oder weniger planlos das Mainzer Tor. Auf der Gegenseite fehlte es dem gefälligen Kombinationsspiel der Gäste an der nötigen Konsequenz im Abschluss. Regisseur Johannes Geis vergab innerhalb von zwei Minuten zwei gute Freistoßmöglichkeiten. Zunächst schoss er in die Mauer (29.), eine Minute später landete sein Schuss neben dem bremer Tor.

Die beste Chance der ersten Hälfte hatte der quirlige Mainzer Yunus Malli (35.). Der 05-Angreifer umkurvte zunächst Werder-Keeper Raphael Wolf, traf dann aus kurzer Distanz aber nur das Außennetz. In dieser Situation hatte die nicht immer sichere Bremer Abwehr großes Glück, dass es beim torlosen Remis bis zur Pausentee blieb.

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich am zerfahrenen Spiel wenig. Beide Teams hielten zwar das Tempo hoch, klare Aktionen waren aber die Ausnahme. Die beste Bremer Chance hatte Fin Bartels, als er in der Nachspielzeit knapp verzog.

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