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Kampf um Lars Stindl
Sticht Gladbach Schalke und Dortmund aus?

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Kampf um Lars Stindl: Sticht Gladbach Schalke und Dortmund aus?
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Er ist wohl das Schnäppchen der anstehenden Transferperiode: Bei drei Millionen Euro liegt die Ausstiegsklausel für den umworbenen Las Stindl.

Glaubt man den Medienberichten aus der niedersächsischen Landeshauptstadt, dann steckt Stindl in einem Dilemma. Der 96-Kapitän fühlt sich demnach eigentlich wohl in Hannover, allerdings sieht es nicht so aus, als könne er dort künftig europäisch spielen.

Doch genau das muss der Anspruch des 26-Jährigen sein, der langsam in die entscheidende Phase seiner Karriere kommt. Nicht wenige Experten zählen Stindl zu den besten zentralen Mittelfeldspielern der Liga - eine Meinung, die der ehemalige Karlsruher mit Leistung untermauert. Spätestens seitdem Trainer Tayfun Korkut ihn von der rechten Seite abgezogen und dauerhaft auf der Spielmacherposition postiert hat, ist Stindl der Motor des 96-Spiels. Vier Treffer und drei Vorlagen in dreizehn Einsätzen - eine Verletzung bremste den Mittelfeldmann lange aus - stehen in dieser Spielzeit zu Buche.

Dass Stindl in seinem bis zum 30. Juni 2016 datierten Vertrag bei Hannover 96 für diesen Sommer eine Ausstiegsklauselverankert hat, macht ihn zum ligaweit umworbenen Mann. 96-Manager Dirk Dufner bemüht sich seit Monaten, den Vertrag mit seinem wichtigsten Akteur zu verlängern - bislang und wohl auch zukünftig ohne Erfolg. Gegenüber dem "Kicker" sagte Dufner kürzlich: "Wir sind dran, aber es gibt keinen neuen Stand."

Wahrscheinlicher ist es, dass Stindl im Sommer seine Zelte abbricht und gen Westen weiterzieht. Zu Schalke 04 soll es im Winter Kontakt gegeben haben, bei Borussia Dortmund zählt Stindl angeblich zu den möglichen Nachfolge-Kandidaten für Ilkay Gündogan und auch Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach haben ihren Hut in den Ring geworfen. Bleibt Stindl seiner eigenen Maxime, seine Karriere Schritt für Schritt voranzutreiben, treu, dann dürften die beiden letztgenannten Teams die besten Chancen haben.

Sowohl in Leverkusen als auch bei Gladbach fände der Umworbene ein ähnlich beschauliches Umfeld wie in Hannover vor - mit dem Unterschied, dass Leverkusen und neuerdings auch Gladbach nahezu ein Abo auf die europäischen Plätze haben. Und beide Teams haben Bedarf in der Mittelfeldzentrale: Leverkusen plant aller Voraussicht nach ohne Stefan Reinartz, bekommt dafür aber den ausgerechnet von Gladbach den bislang ausgeliehenen Weltmeister Christoph Kramer zurück.

Vorteil Gladbach? Davon ist auszugehen! Unter Lucien Favre könnte Stindl etwas defensiver zum Einsatz kommen und somit Kramer direkt ersetzen, als offensiver Part einer Doppelsechs überzeugte Stindl schließlich auch schon in Hannover. Ihre Wertschätzung für Stindl haben Favre und Manager Max Eberl schon allein dadurch zum Ausdruck gebracht, dass sie den ehemaligen U21-Nationalspieler schon 2012 unbedingt an den Niederrhein locken wollten. Gut möglich, dass der Wechsel mit drei Jahren Verspätung doch noch klappt!

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