Huub Stevens genießt nach wie vor eine hohe Wertschätzung in der Bundesliga ganz allgemein und auf Schalke im Besonderen. Wegen seiner großen Verdienste um die Königsblauen, mit denen er unter anderem 1997 den UEFA-Cup gewann, soll der Niederländer in den Aufsichtsrat des Klubs berufen werden. Der gut gemeinte Plan muss aber erst einmal wieder aufgeschoben werden, denn Stevens ist schließlich wieder als Trainer im Geschäft.
Am Samstag (15.30 Uhr) trifft der 61-Jährige mit seinem aktuellen Verein VfB Stuttgart auf die alte große Liebe Schalke 04. "So schnell geht es im Fußball", sagt Manager Horst Heldt und verrät zu den Zukunfsplänen mit Stevens. "Nachdem wir vor zwei Jahren auseinander gegangen sind, haben wir ja vereinsintern schon darüber gesprochen, dass wir Huub Stevens gerne auf Schalke einbinden würden, zum Beispiel im Aufsichtsrat", erklärte Heldt. "Aber er möchte jetzt noch als Trainer arbeiten, daher werden wir das Thema zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal aufgreifen."
"Huub Stevens ist hier sehr respektiert, er hat super Arbeit geleistet und ist Teil der Geschichte des FC Schalke 04", weiß auch Roberto Di Matteo. Der Italiener möchte auch gar nicht mit seinem Vor-Vorgänger verglichen werden. Hier der hemdärmelige wie emotionale Stevens mit seiner Vorliebe für den Trainingsanzug in Klubfarben, dort der eher ruhiger und analytischer Di Matteo, der gerne einen feinen Zwirn trägt. "Alle Menschen sind verschieden, jeder hat seinen eigenen Charakter", sagt der 44-Jährige.