Die "spielerische Stärke" des KSC ist für Dohmen dabei nur ein Teilaspekt seiner gewagten Prognose. "Die Elf ist gewachsen, wir haben uns hervorragend verstärkt, wir sind in der Breite besser geworden, wir spielen im dritten Jahr fast mit der gleichen Mannschaft", sagte der 55-Jährige: "Deshalb müssen 42, 43 Punkte drin sein."
Und auch in punkto Druck sieht Dohmen sein Team ob der zurückliegenden Zweitliga-Saison bestens gerüstet. "Wir standen in der Winterpause oben und alle sagten, jetzt kommt der Druck. Die einzige Elf, die dem Druck standhielt, war der KSC. Nicht Rostock oder Duisburg mit ihren erfahrenen Spielern", betonte der frühere Karlsruher Bundesliga-Profi.
Auf Dohmens Dringlichkeitsliste ganz oben steht zudem die baldige Vertragsverlängerung mit Trainer Edmund Becker, dessen Kontrakt nach der Saison 2007/2008 ausläuft. "Das ist mein Ziel", bestätigte der KSC-Manager, der auch auf dem Trainerposten Kontinuität reinbringen" möchte.
Indes hat Dohmen die Hoffnung auf die Verpflichtung von Abwehrspieler Andreas Görlitz von Rekordmeister Bayern München noch immer nicht aufgegeben. "Wir würden Andreas Görlitz sofort nehmen. Sein Berater sagt: Der Spieler will bei Bayern bleiben. Görlitz ist bis Donnerstag in Urlaub. Dann wird er sich erneut mit Fritz Bischoff (der Berater von Görlitz, d.Red.) zusammensetzen und beraten", kündigte Dohmen einen möglichen Transfer des Ex-Nationalspielers an.