Wie der Journalist Gianluca di Marzio berichtet, haben sich Juventus Turin und der FC Turin, die jeweils 50 Prozent der Transferrechte an Immobile halten, zu einem Gespräch getroffen. Dabei soll der FC Turin das Angebot gemacht haben, den Anteil von Juventus für acht bis neun Millionen Euro zu kaufen, um anschließend eigenständig über die Zukunft des Angreifers verhandeln zu können.
Die italienische Sporttageszeitung "Tuttosport" schrieb derweil am Donnerstag, der BVB müsse 25 Millionen Euro zahlen, um Immobile zu verpflichten.
Immobile äußert sich zu seiner Zukunft
Angesprochen auf das Interesse von Borussia Dortmund, hatte der 24-Jährige am Mittwoch auf einer Pressekonferenz der italienischen Nationalmannschaft, in deren WM-Kader er berufen wurde, erklärt, der BVB sei "ein großer Verein." Überdies kündigte der Angreifer indirekt seinen Abschied vom FC Turin an. "Mein Agent arbeitet daran", sagte er zu seiner Zukunft und betonte: "Jeder Spieler muss den Ehrgeiz haben, neue Erfahrungen zu sammeln. Meiner ist es, in der Champions League zu spielen."
Urbano Cairo, Präsident des FC Turin, der 50 Prozent der Transferrechte an Immobile hält, hatte unlängst erklärt, er wolle den Torjäger fest verpflichten und Juventus Turin die andere Hälfte der Anteile abkaufen. Über das Vorgehen der Verantwortlichen von Borussia Dortmund, die mit Juventus bereits Sondierungsgespräche über einen Transfer geführt haben, an den FC Turin aber nicht herangetreten sind, zeigte er sich empört. Nachdem sein Klub jedoch am letzten Spieltag der Serie A die Qualifikation für die Europa League verpasst hat, dürfte es aussichtslos sein, Immobile zu halten.
Der nutzte derweil die Pressekonferenz, um auch mitzuteilen, dass er keine Angst vor den großen Fußstapfen hat, die Robert Lewandowski in Dortmund hinterlassen hat. "Er ist einer der stärksten Angreifer, die es gibt, aber das motiviert mich nur noch mehr", sagte Immobile.