Schweinsteigers Aussage ist wohl als Reaktion auf die Kritik von Uli Hoeneß zu verstehen. Der Bayern-Manager hatte Schweinsteiger wie auch dessen Kollegen Lukas Podolski im Laufe der vergangenen Saison wiederholt vorgeworfen, sein Potenzial nicht auszuschöpfen und noch immer den Erlebnissen der WM 2006 hinterher zu hängen. Weder Schweinsteiger noch Podolski wollten Hoeneß´ Äußerungen damals kommentieren. "Die WM war ein Event der Superlative. Wir konnten danach kaum regenerieren, hatten zweieinhalb Wochen Urlaub. Danach waren nur Spiele, Spiele, Spiele. Das geht an die Substanz. Ich suche keine Ausreden, aber das ist ein Grund, warum wir nicht so gut gespielt haben", sagte Schweinsteiger nun.
Schweinsteiger bezeichnete es außerdem als "große Belastung für den Kopf", beim FC Bayern Profi zu sein. Er kam 1998 als 13-Jähriger nach München, seine ersten Bundesligaspiele bestritt "Schweini" in der Saison 2002/2003. Im Juni 2004 debütierte er in der Nationalelf.