Mit nur 23 erzielten Toren erreichten die Gladbacher nicht nur die schlechteste Bilanz ihrer eigenen Bundesliga-Geschichte. In der gesamten Historie des Oberhauses war nur Tasminia Berlin in der Saison 1965/66 mit 15 Toren noch harmloser. Den Gegenpol zu den Gladbachern setzte Bochum `Lebensversicherung´ Theofanis Gekas. Der Grieche erzielte allein 20 Treffer, hielt den VfL damit fast im Alleingang in der ersten Liga und wurde als erster Grieche Torschützenkönig.
Die Tore für die Gäste aus Bochum erzielten Christoph Dabrowski (24.) sowie Dariusz Wosz (82.). Der 37 Jahre alte Routinier Wosz durfte als Bonbon von VfL-Trainer Marcel Koller in den letzten 20 Minuten noch einmal auflaufen und krönte sein 324. und letztes Bundesligaspiel mit einem Treffer. Vor 50.001 Zuschauern im Borussia-Park zeigten die Gastgeber noch einmal, warum sie zum zweiten Mal nach 1999 absteigen muss. Zu harmlos und unpräzise waren fast über die gesamte Spielzeit die Angriffsaktionen. Ein Schuss ans Außennetz von Nationalspieler Marcell Jansen (1.), der nicht den Weg in die zweite Liga mit antreten möchte, war eine der wenigen guten Möglichkeiten.
Daneben sorgten Marko Marin (12.+59.) sowie noch einmal Jansen (64.) für ein wenig Torgefahr. Die Gäste aus Bochum waren dagegen effektiver. Dabrowski erzielte in der 24. Minute nach einer Flanke von der rechten Seite das 1:0. Danach hatten mehrfach Gekas sowie Joel Epalle in der zweiten Halbzeit die Chance, das Ergebnis noch zu erhöhen.