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Schalke-Gegner Augsburg
"Einen Großen schlagen"

Schalke-Gegner Augsburg: "Einen Großen schlagen"
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Mit dem Abstiegskampf muss sich der FC Augsburg nicht mehr beschäftigen. Der Blick richtet sich nun auf höhere Ziele - auch gegen Schalke 04.

Das Saisonziel Klassenerhalt hat der FC Augsburg so gut wie erreicht, jetzt wollen die Schwaben die Spitzenteams der Liga ärgern. "Wir wollen schauen, ob wir eine Top-4-Mannschaft schlagen können", sagte Trainer Markus Weinzierl vor dem Spiel gegen Schalke 04 am Freitag (20.30 Uhr/Sky).

Nur eine Niederlage in zwölf Spielen

Die Königsblauen sind der erste von gleich fünf starken Gegnern, mit denen es der FCA in den kommenden Wochen in der Bundesliga aufnehmen muss. Im Anschluss warten Duelle beim VfL Wolfsburg, gegen Bayer Leverkusen, beim FSV Mainz 05 und gegen Bayern München. Hält der derzeitige Höhenflug an und gelingen vergleichbare Resultate wie zuletzt bei Borussia Mönchengladbach (2:1), könnten Europapokal-Abende im kommenden Jahr für den Tabellensechsten tatsächlich Realität werden. Nur eine Niederlage kassierte der FCA in den vergangenen zwölf Begegnungen, mit 38 Punkten ist der Vereinsbestwert aus der Saison 2011/12 bereits egalisiert - und das nach 24 Spieltagen. An Selbstvertrauen mangelt es den Augsburgern daher nicht. "Es macht uns Spaß, uns mit Schalke zu messen. Wir können befreit aufspielen und freuen uns auf die Herausforderung", sagte Weinzierl.

Das Ziel Europa gibt der Coach allerdings (noch) nicht aus. Wenn es am Ende für Europa reiche, so Weinzierl diplomatisch, würde man es aber gerne mitnehmen: "Wir werden uns nicht zurücklehnen." Im Spiel gegen gegen die ambotionierten Schalker müssen die Schwaben vermutlich auf den angeschlagenen Abwehrspieler Jan-Ingwer Callsen-Bracker verzichten.

"Möchten den nächsten Schritt machen"

Den Schalkern ist die Augsburger Entwicklung ist nicht verborgen geblieben, im FCA ist nach Ansicht von Sportvorstand Horst Heldt ein "ernsthafter Konkurrent" im Kampf um die internationalen Plätze erwachsen. "Beim FCA passt im Moment alles wie die Faust aufs Auge. Am Ende kommt dann solch ein Erfolg dabei heraus. Man kann vor dieser Leistung nur den Hut ziehen", sagte Heldt. Auch Trainer Jens Keller lobte die Arbeit der Augsburger: "Sie funktionieren als Team und als Verein. Alle ziehen an einem Strang."

Die Königsblauen reisen mit Respekt an, gleichwohl mit einer klaren Zielsetzung. Angesichts der nicht unwahrscheinlichen Niederlage von Bayer Leverkusen bei Meister Bayern München wollen die Schalker mit einem Erfolg auf den dritten Platz klettern. "Wir möchten den nächsten Schritt machen", sagte Keller. Verzichten muss der Coach dabei jedoch auf Jefferson Farfán. Der Peruaner laboriert an einer Kniereizung und fällt aus.

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