"Wir hatten Glück im Unglück", sagte Jürgen Klopp bei der heutigen Pressekonferenz zur Verletzung seines Torjägers Robert Lewandowski. Dessen Knie sei aktuell stabil, ein Einsatz am Sonntag dennoch "nicht sehr wahrscheinlich".
Klopp sieht zwei Alternativen
Auf einen möglichen Ersatz wollte sich Klopp bei der heutigen Pressekonferenz noch nicht festlegen. Wer anstelle von Lewandowski zum Einsatz käme, hänge auch davon ab, "wie wir in Freiburg spielen wollen", sagt der Trainer. Zur Auswahl stehen ihm Julian Schieber und Pierre-Emerick Aubameyang. Marvin Ducksch ist nach seinem Bänderanriss im Sprunggelenk keine Option. "Egal wer spielen wird - ich bin mir sicher, dass derjenige seine Chance nutzen wird", gab Klopp zu Protokoll.
Zufrieden stellte Klopp zudem fest, dass alle anderen Nationalspieler aus der Länderspielpause "gesund zurückgekehrt" seien.
Für Freiburg geht es "um alles"
Klopp erwartet am Sonntag einen "gut organisierten" Gegner, der mitten im Abstiegskampf steckt. Der Tabellensiebzehnte nötigt dem 46-Jährigen durchaus Respekt ab: "Sie werden uns zeigen, dass sie unbedingt in der Liga bleiben wollen. Für Freiburg geht es um alles."
Die Mannschaft von Trainer Christian Streich habe in den letzten Spielen immer einen "ordentlichen Plan" auf dem Platz gehabt. In so einem Spiel müsse man "bereit sein, die Dinge anzunehmen, die der Gegner anbietet".
"Kein Ruhekissen"
Mit der sportlichen Entwicklung seiner Elf in den letzten Wochen zeigte sich der BVB-Trainer zufrieden. "Ich habe viele Dinge gesehen, die ich mir in unserem Spiel wünsche", erklärte Klopp. Dennoch warnt er davor, die Rückkehr auf den zweiten Tabellenplatz überzubewerten. Der sei bisher nur ein Zwischenstand und habe nichts mit einem "Ruhekissen" zu tun. Den bisherigen Saisonverlauf sieht Klopp nämlich durchaus kritisch: "Es gab Spiele, in denen wir besser hätten Fußball spielen sollen."