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"Es liegt nur an uns"
BVB will sich nicht die Sinne vernebeln lassen

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BVB: Klopp will seinen "Angstgegner" bezwingen

"Ohne Kampf wird es nicht gehen", sagt Jürgen Klopp vor dem Auswärtsspiel beim kriselnden Hamburger SV, der seinerseits auf einen Schub durch den Trainerwechsel hofft.

Für Mirko Slomka ist die Situation nicht neu. Vor rund sieben Jahren, am 4. Februar 2006, trat der inzwischen 46-Jährige schon einmal einen neuen Posten an und erlebte gegen den BVB sein Heimspiel-Debüt. Mit Schalke 04 erreichte er damals ein 0:0. Ein Ergebnis, mit dem die kriselnden Hamburger, deren neuer Cheftrainer Slomka seit Montag offiziell ist, am Samstag (15.30 Uhr) gut leben könnten.

"Überwiegend positive Eindrücke"

Der Hamburger Chaos-Klub geht als krasser Außenseiter in die Partie mit den wiedererstarkten Dortmundern und hofft in erster Linie auf den positiven Schub, den neue Trainer in aller Regel auslösen. „Ich habe überwiegend positive Eindrücke gesammelt. Jetzt geht es darum, diese auch im Spiel umzusetzen“, weiß Slomka, der Dortmund für "eine fantastische Mannschaft" hält.

Der neue Chef an der Elbe hat taktische Änderungen angekündigt und seine neuen Spieler gleich an seinen ersten Tagen ordentlich über den Platz gescheucht. Ob die eingeleiteten Maßnahmen jedoch schon am Samstag Wirkung zeigen, ist fraglich. Für Slomka, der zuletzt bei Hannover 96 tätig war, spricht daher vor allem die gute Bilanz, die er in Heimspielen gegen den BVB besitzt: er verlor nur eines von sechs Duellen.

"Es liegt an uns"

Auf der anderen Seite hat Jürgen Klopp gegen keinen anderen Klub als BVB-Coach häufiger verloren als gegen den HSV. Ein Fakt, der den 46-Jährigen nicht beschäftigt. "Wir sollten uns nicht damit beschäftigen, was wir in den letzten Jahren gegen Hamburg gemacht haben und auch nicht damit, was Hamburg letzte Woche gemacht hat", fordert Klopp. "Es werden keine B-Noten vergeben. Der künstlerische Wert ist völlig irrelevant."

Für den BVB geht es im hohen Norden nicht zuletzt darum, die Konzentration auf den dort wartenden Gegner zu richten. Die jüngsten Auftritte der Hanseaten, der klare 6:2-Erfolg im Hinspiel und auch das nur drei Tage später im fernen Russland stattfindende Champions-League-Spiel gegen Zenit St. Petersburg könnten die Sinne vernebeln. „Die Bundesliga ist viel zu stark, um irgendwelche Gegner locker zu nehmen“, warnt Nuri Sahin entsprechend. „Es liegt nur an uns. Wenn wir unsere Leistung abrufen, entscheiden wir darüber, ob wir die drei Punkte mitnehmen.“

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