"Er ist einer der besten Abwehrspieler der Liga", sagte Veh am Freitag und meinte zu der harschen Kritik: "Wie mit Carlos umgegangen wird, ist nicht mehr witzig. Er muss seine Mätzchen rausbekommen, aber das Verhältnis stimmt nicht mehr."
Kritik an Klopp-Aussage
Einige Profis und Verantwortliche von Borussia Dortmund hatten sich nach dem Pokal-Viertelfinale am vergangenen Dienstag bei der Eintracht (1:0) über die vermeintlichen Provokationen Zambranos echauffiert. Der Innenverteidiger hatte sich über die gesamte Spielzeit ein hitziges Duell mit Dortmunds Torjäger Robert Lewandowski geliefert.
Kritisch beurteilte Veh einen Tag vor dem Punktspiel in Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Sky) die Aussage von BVB-Coach Jürgen Klopp, dass kein Dortmunder Spieler Zambranos Trikot haben wollte. "Die Aussagen mag er scherzhaft gemeint haben, aber dazu ist die Situation zu sensibel", betonte Veh.
Klopp hatte berichtet, dass die getauschten Jerseys nach der Partie gewaschen in der Kabine. "Die Jungs haben sich ihre runtergenommen. Und bis zum Schluss lag das Trikot von Zambrano noch da, und keiner hat sich gemeldet, als ich gefragt habe: Wer hat das Trikot mit Zambrano getauscht?" Am Ende soll es der Dolmetscher bekommen haben.
Veh wird am Samstag Zambrano wohl eine Pause gönnen. Auch um eine Gelbsperre des bislang neunmal verwarnten Peruaners im nächsten Heimspiel gegen Werder Bremen (23. Februar) zu verhindern. Dafür soll der brasilianische Innenverteidiger Bamba Anderson erstmals in der Rückrunde eingesetzt werden.
Weiterhin muss die Eintracht, die auf Rang zwölf steht (21 Punkte), auf Kapitän Pirmin Schwegler (Knorpelfraktur am Rippenbogen) verzichten. Auch Tranquillo Barnetta (Wadenblessur) fällt aus, während Johannes Flum (Knieverletzung) um seinen Einsatz bangt.