Der Belgier ist beim FC Chelsea nur ein Bankdrücker, doch bei etlichen anderen Klubs steht Kevin de Bruyne ganz oben auf dem Wunschzettel. So auch beim FC Schalke, wie Manager Horst Heldt bestätigt. "Natürlich ist das ein sehr interessanter Spieler mit großer Qualität. Wenn so einer auf den Markt kommt, wäre es fahrlässig, sich nicht damit zu beschäftigen", gibt der S04-Sportvorstand zu. "Das ist genau so wie bei Lukas Podolski, bevor er vom 1. FC Köln zum FC Arsenal gewechselt ist."
Allerdings ist Heldt, was die Möglichkeit eines Transfers des 22-Jährigen angeht, realistisch. "Wir sind nicht die einzigen, die ihn gerne hätten. Außerdem ist meines Wissens bei Chelsea noch gar keine Entscheidung gefallen, ob sie den Spieler überhaupt abgeben wollen."
Neben Schalke buhlt unter anderem auch der VfL Wolfsburg um den früheren Bremer. Die "Wölfe" wollen de Bruyne allerdings nicht ausleihen, wie es Schalke wohl vorhat, sondern direkt verplichten. "Wenn Chelsea ihn wirklich abgeben will und wir in der Ziehung sind, dann muss es eine Leihe mit Kaufoption oder ein Kauf sein", sagte Allofs der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung".
Vor der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien braucht de Bruyne unbedingt Spielpraxis, um seinen Platz im Nationalteam von "Eurofighter" Marc Wilmots nicht zu verlieren. So hatten sich unlängst einige Größen des belgischen Fußballs, wie zum Beispiel Ex-Nationalkeeper Jean-Marie Pfaff, für einen Wechsel des vielseitigen Mittelfeldkickers ausgesprochen. "Williiieeeee" selbst hätte sicher nichts dagegen, sollte de Bruyne von den "Blues" zu den Königsblauen gehen. "Falls er mich fragen sollte, könnte ich ihm von Schalke nur Gutes berichten", sagte Wilmots.