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Augsburg - Wolfsburg 1:2
VfL macht in Augsburg aus wenig drei Punkte

1. Liga: VfL macht in Augsburg aus wenig drei Punkte
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Zwei Chancen, zwei Tore: Dem VfL Wolfsburg ist nach vier Auswärtsniederlagen endlich der erste Sieg in der Fremde gelungen.

Beim FC Augsburg gewannen die Niedersachsen ein wenig glücklich mit 2:1 (2:1) und verbesserten sich damit nach zuletzt zwei Niederlagen in der Tabelle der Fußball-Bundesliga ins Mittelfeld. Maximilian Arnold (35.) und Luiz Gustavo (42.) trafen für die wenig überzeugenden Gäste. Die stürmischen Augsburger, die durch Tobias Werner in Führung gegangen (10.) waren, blieben im vierten Spiel nacheinander ohne Sieg.

Bis zum Ausgleich durch Arnold schien Wolfsburg zunächst von allen guten Geistern verlassen. Augsburg griff überfallartig mit schnellem und schnörkellosem Spiel an, die Gäste offenbarten im Defensivbereich Stellungsfehler und Abstimmungsprobleme. Ehe Arnolds Weitschuss an Freund und Feind vorbei aus 25 Metern ins Tor flog, hätte Augsburg höher führen können, wenn nicht müssen. Torschütze Werner (13./29.) und Halil Altintop (4./31.) vergaben allerdings vor 27.554 Zuschauern weitere Großchancen. Und hinten unterliefen dem FCA zwei vermeidbare, aber entscheidende Fehler.

Wolfsburg benötigte eine Viertelstunde, um sich in der Defensive einigermaßen zu sortieren, brachte danach offensiv aber nur wenig Konstruktives zu Stande und blieb zudem anfällig für die stürmischen Angriffe der Augsburger: Vor allem Torschütze Werner und André Hahn auf der rechten Außenbahn sorgten für Gefahr vor dem Tor des guten Diego Benaglio im Tor der "Wölfe". Der zu diesem Zeitpunkt völlig überraschende Ausgleichstreffer durch das erste Saisontor des 19 Jahre alten Arnold erwischte Augsburg kalt - beim Treffer von Luiz Gustavo nach einem Freistoß sah die Abwehr schlecht aus.

Arnold war einer von drei Neuen in der Anfangsformation der Wolfsburger. Beide Mannschaften hatten vor der Länderspielpause verloren, Augsburg bei Schalke 04 (1:4), der VfL sein Heimspiel gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig (0:2). "Ich erwarte eine Reaktion von meiner Mannschaft", forderte VfL-Trainer Dieter Hecking deshalb und bot neben Arnold die beiden Startelf-Debütanten Patrick Ochs (300. Bundesligaspiel) und Slobodan Medojevic auf. Bis zu der von Hecking erhofften Reaktion dauerte es allerdings.

Nach dem 1:1 begegneten sich beide Mannschaften zumindest auf Augenhöhe - Augsburg aber leistete sich beim Freistoß von Ricardo Rodriguez, den Luiz Gustavo per Kopf zum ersten Saisontor nutzte, einen sträflichen Moment der Unachtsamkeit. Diesem Fehler lief der FCA in der zweiten Halbzeit mit höchstem Einsatz hinterher, drängte Wolfsburg zurück, spielte aber dabei nicht mehr so geradlinig wie in der ersten Halbzeit. Wolfsburg brachte seinerseits aus dem Spiel heraus nur wenig zustande, stand aber defensiv nun besser.

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