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Vier Teams, null Punkte
Fehlstarter am Sonntag unter sich

Bundesliga: Fehlstarter unter sich
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Eintracht Braunschweig gegen Eintracht Frankfurt, FC Augsburg gegen VfB Stuttgart: Am Sonntag treffen sich die Fehlstarter der Liga im direkten Duell.

Vier Mannschaften, null Punkte: Der Sonntag wird in der Fußball-Bundesliga zum Aufeinandertreffen der Fehlstarter. Eintracht Frankfurt nimmt dabei immerhin das Selbstvertrauen aus dem Sieg in der Europa League mit in das Duell bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig (15.30 Uhr). Danach will der FC Augsburg die aufkommende Krise beim VfB Stuttgart (17.30/beide Sky) verschärfen. Verliert die Elf von Bruno Labbadia im vierten Pflichtspiel in Folge, dürfte es am Neckar brennen.

"Wir müssen punkten"

Für den Augenblick bezeichnet der VfB-Coach die Situation lediglich als Ergebniskrise. "Wir müssen Ergebnisse liefern, damit es nicht mehr wird", sagte der 47-Jährige, der seinen Spielern auch in der Europa League gegen Rijeka gute Einsatzbereitschaft und viele richtige Ansätze bescheinigte. Doch die Stimmung im Ländle ist schon mehr als angespannt, deshalb steht für VfB-Sportvorstand Fredi Bobic fest: "Es liegt nur an uns, die Stimmung in die richtige Richtung zu bekommen. Die Vorzeichen sind klar, wir müssen punkten."

Ansonsten dürfte eine Trainerdiskussion kaum noch zu vermeiden sein, denn die Ansprüche der Stuttgarter wurden vor der Saison deutlich erhöht. Das internationale Geschäft ist das eigentlich erklärte Ziel, die aktuellen Leistungen deuten hingegen eher auf Abstiegskampf hin. Doch Labbadia, der ein "sehr intensives" Duell der bayerischen gegen die württembergischen Schwaben erwartet, zweifelt nicht an seinem Weg. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es schaffen werden", sagte er.

Ibisevic im Fokus

Augsburg will vor allem Torjäger Vedad Ibisevic vom Stuttgarter Spiel isolieren, für FCA-Trainer Markus Weinzierl ist dies einer der Schlüssel zum ersten Saisonerfolg. Der Bosnier hat fünf der bisher sechs Pflichtspieltreffer des VfB erzielt. "Sie sind sehr abhängig von Ibisevic", sagte der 38-Jährige, der den eigenen verpatzten Auftakt nicht zu negativ bewerten will: "Wir werden nicht alles schwarzmalen. Ich bin überzeugt, dass sich die Mannschaft tausendprozentig zerreißen wird."

Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh ist nach dem 2:0 in Baku gegen FK Agdam Karabach optimistisch, dass auch in der Liga bessere Ergebnisse kommen werden. "Ich bin guter Dinge, denn die Mannschaft hat sich gefestigt. Wir haben die Qualität, um zu gewinnen", sagte der 52-Jährige, der möglicherweise dem tschechischen Neuzugang Vaclav Kadlec erstmals das Vertrauen schenkt: "Es könnte sein, dass ich ihn bringe. Er steht voll im Saft." Ob der angeschlagene Kapitän Pirmin Schwegler zurückkehrt, ist noch fraglich.

Bellarabi soll neuen Schwung bringen

Aufsteiger Braunschweig will sich nach den Komplimenten beim 1:2 in Dortmund und dem 0:1 gegen Bremen nicht wieder nur mit Schulterklopfen begnügen müssen. Frische Offensiv-Impulse könnten von Rückkehrer Karim Bellarabi ausgehen, der unter der Woche von Bayer Leverkusen ausgeliehen wurde.

Doch Trainer Torsten Lieberknecht ließ offen, ob er Bellarabi bereits von Beginn an bringen wird. "Im Training war es so, als wäre er nie weg gewesen", deutete der 40-Jährige immerhin an. Der langzeitverletzte Torjäger Domi Kumbela hat eine Chance, erstmals in der Saison in den Kader zu rücken.

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