Dass die Sympathiewerte des Nationalspielers seither gesunken sind, beweist eine im kicker veröffentlichte repräsentative Studie des Marktforschungs-Unternehmens Repucom. Besonders bei der Frage nach der Identifikation mit Götze erfuhr der 21-Jährige innerhalb kurzer Zeit einen relativ hohen Einbruch von 68,8 auf 62,9 Prozent.
Außerdem meinen nur noch 62,5 statt zuvor 69,1 Prozent der Befragten, dass Götze aufgrund seiner Äußerungen und seines Auftretens glaubwürdig erscheint und man ihm vertrauen kann. Interessierten sich darüber hinaus zur Dortmunder Zeit 67,4 Prozent für die Entwicklung der Karriere, so sind es derzeit nur noch 62,6 Prozent. Die Werbewirksamkeit des Jungstars sank parallel von 70,3 auf 62,8 Prozent.
Der Studie zugrunde liegen repräsentative Stichproben unmittelbar vor Bekanntgabe des Wechsels im April, als Götze die festgeschriebene Ablösesumme von 37 Millionen Euro zum Ausstieg aus seinem bis 2016 datierten Vertrag nutzte, und im Juni. Das Forschungsunternehmen zog bezüglich der Image-Entwicklung von Götze folgendes Fazit: "Der Wechsel zum FC Bayern hat nicht nur Dortmunder Fans, sondern viele Fußball-Interessierte irritiert."