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Wilhelmshaven - BVB
Gut Ding will Weile haben

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Pokal: BVB braucht lange, um den SVW zu knacken
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Ohne Glanz und mit viel Mühe hat der deutsche Vize-Meister Borussia Dortmund beim SV Wilhelmshaven gewonnen und die erste Hürde im DFB-Pokal genommen.

Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp setzte sich beim leidenschaftlich kämpfenden Regionalligisten SV Wilhelmshaven mit 3:0 (0:0) durch. Für die Vorentscheidung zugunsten des Champions-League-Finalisten sorgte Kevin Großkreutz (71.). Der eingewechselte Marvin Duksch (83.) erhöhte, Robert Lewandowski (90.) setzte den Schlusspunkt.

Wilhelmshaven: Siegl - Braun, Plendiskis, Eleftheriadis, Hyde - Siala, Alfieri - Jahdadic (69. Kawachi), Tietz, Buduar (74. Abou Khalil) - Loheider (58. Scheffler). Dortmund: Langerak - Großkreutz, Subotic, Hummels, Schmelzer - Sahin, Kehl (58. Ducksch) - Aubameyang (77. Hofmann), Gündogan (82. Sven Bender), Reus - Lewandowski. Schiedsrichter: Benjamin Brand (Gerolzhofen) Tore: 0:1 Großkreutz (71.), 0:2 Ducksch (83.), 0:3 Lewandowski (90.) Zuschauer: 8000 (ausverkauft) Gelbe Karten: Jahdadic, Tietz, Siala

Supercup-Gewinner Dortmund tat sich vor 8000 Zuschauern im ausverkauften Stadion trotz spielerischer Überlegenheit und rund 80 Prozent Ballbesitz allein in der ersten Halbzeit sehr schwer gegen das Abwehrbollwerk des Viertligisten. Das Geschehen spielte sich von Beginn an fast ausnahmslos in der Hälfte der "Nordlichter" ab.

Beim BVB stand wie angekündigt der Australier Mitchell Langerak für Roman Weidenfeller im Tor. Es fehlte weiterhin der verletzte Neuzugang Henrich Mchitarjan (Teilriss der Syndesmose im Sprunggelenk), dagegen bestritt Pierre-Emerick Aubameyang sein erstes Pflichtspiel für den BVB von Beginn an.

Aubameyang hatte zugleich die erste große Chance der Westfalen nach einer Viertelstunde, scheiterte jedoch an SVW-Keeper Aaron Siegl, der auch bei einem Freistoß von Ilkay Gündogan (38.) glänzend parierte. Wilhelmshaven tauchte dagegen nur sporadisch in der Hälfte des BVB auf, vermochte jedoch die Schwarz-Gelben nicht annähernd in Verlegenheit zu bringen.


Die mit 16 Ab- und 18 Neuzugängen umformierten Gastgeber hielten auch nach dem Wechsel die Räume eng, Torchancen für die Borussen blieben Mangelware. Das Duell des David gegen den Goliath entwickelte sich zum Geduldsspiel. Dortmund zog zwar das Tempo an, ließ jedoch die überraschenden Momente vermissen.

Erfolgversprechende Situationen entstanden somit überwiegend bei Standardsituationen wie einem Freistoß von Nationalspieler Marco Reus (65.), den Siegl ebenso bravourös hielt wie wenige Sekunden später einen Ball von Aubameyang. Pech für Wilhelmshaven, dass Tim Scheffler bei der einzigen Konterchance an BVB-Torhüter Langerak scheiterte. Wie eine Erlösung wirkte schließlich für die Gäste der Treffer des freistehenden Großkreutz mit einem platzierten Flachschuss aus 15 Metern.

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