"Auch in meiner Zeit gab es immer wieder sehr gute Torhüter, die nicht so zum Zug gekommen sind. Wir haben auf der Torhüterposition eine komfortable Situation", sagte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke und stellte noch einmal klar, dass es "nichts bringt", den Dortmunder "als Nummer drei mitzunehmen".
Köpke hatte Weidenfeller nach dessen Weltklasse-Leistung im Champions-League-Finale gegen Bayern München (1:2) in der Vorwoche die Tür geöffnet. "Wir registrieren auch, dass er richtig stark hält, das sieht jeder", hatte er gesagt: "Wir müssen für die WM 2014 drei Torhüter nominieren, die zusammenpassen. Da könnte auch Roman Weidenfeller dazugehören."
Schon in der Vorwoche war jedoch durchgeklungen, dass Weidenfeller keineswegs als Nummer drei mit zur WM nach Brasilien fahren wird. Er müsste einen der Platzhalter verdrängen, doch die Chancen dafür stehen nach Angaben von Köpke nicht gut: "Wir haben in Manuel Neuer eine fantastische Nummer eins, auch René Adler hat eine ganz starke Saison gespielt."