"Das war schon früher so, dass oft zwei Spiele in der Woche anstanden. Damit habe ich keine Probleme, denn ich will schließlich mit Schalke in der nächsten Saison in der Champions League mitmischen", macht Neuer die Doppelbelastung nichts aus.Wenn er am Samstag mit den Königsblauen gegen den FC Bayern antritt, beginnt für den Schalker Shooting-Star eine Art Zeitreise. Es war der 5. November, als Neuers Stern am Fußball-Himmel aufzuleuchten begann, ihn Trainer Mirko Slomka anstelle von Frank Rost zur neuen Nummer eins im S04-Tor machte. "Klar, das war schon ein besonderes Spiel für mich, das habe ich noch gut in Erinnerung. Wenn wir aber jetzt wieder auf die Bayern treffen, dann ist es nichts außergewöhnliches mehr", winkt der seit Dienstag 21-Jährige erstaunlich cool ab.
Schalkes Manuel Neuer (Foto: firo).
Inzwischen hat er ein ganz anderes Standing in der Branche. Damals war er noch der Nobody, der den Vorzug vor dem arrivierten Kollegen erhalten hatte. "Klar stand ich unter Druck, aber ich habe meinen Mann gestanden. Das hat mir Selbstvertrauen gegeben", hat sich Neuer mittlerweile an die Bundesliga und die an ihn gewöhnt.
Es gehe auch nicht um ihn, sondern darum, mit Schalke den nächsten wichtigen Schritt auf dem Weg zum großen Ziel zu machen. "Wir müssen von der ersten Minute an aggressiv in die Partie gehen, dann können wir auch in München etwas holen", will Neuer auch die zweite Begegnung mit den Bayern in guter Erinnerung behalten.