"Generell ist es reizvoll, ein anderes Land und eine neue Sprache kennenzulernen. Es muss natürlich alles passen. Italien ist auch reizvoll, aber Spanien ist mein Lieblingsland. Wie dort Fußball gespielt wird, gefällt mir schon besonders gut", sagte der Mittelfeldspieler von Schalke 04 im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).
Für den 19-Jährigen ist aber auch ein Verbleib bei den Königsblauen über sein Vertragsende 2016 hinaus vorstellbar: "Ich will nichts ausschließen, schon gar nicht, dass ich auf Schalke bleibe."
Seine starken Leistungen in den vergangenen Wochen begründete Draxler mit dem Wechsel von der Außenbahn auf die Position hinter den Spitzen und seinem gesteigerten Selbstbewusstsein. "Die Zehnerposition hinter den Spitzen war schon immer meine Lieblingsposition. Aber ich bin auch selbstbewusster geworden. Mit 17 war ich der Schüler innerhalb der Mannschaft. Jetzt vertrete ich auf den Mannschaftssitzungen meine Meinung und widerspreche auch mal einem Kollegen", sagte Draxler: "Ich fühle mich akzeptiert, auch in der neuen Führungsrolle."
Draxler sieht sich aber noch nicht am Limit angekommen. Er habe mit seinen 19 Jahren noch viel Luft nach oben. Seine Eintwicklung und sein Weg seien sicher nicht zu Ende, sagte Draxler in der Sport Bild. Ansprüche auf einen Stammplatz in der Nationalmannschaft stellt er vor den WM-Qualifikationsspielen gegen Kasachstan am Freitag in Astana und vier Tage später in Nürnberg aber nicht. "Ich stelle dort keine Ansprüche, da ich weiß, dass Deutschland wohl noch nie so einen guten Kader hatte. Mesut Özil ist auf meiner Position weltklasse. Ich werde den Teufel tun und eine Kampfansage formulieren", sagte Draxler.