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BVB: Abstiegskampf wichtiger als Freundschaftsspiele
Nelson Valdez blieb zuhause

BVB: Abstiegskampf wichtiger als Freundschaftsspiele
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Vorzeitige Rückholaktion! Die BVB-Verantwortlichen setzen in der Vorbereitung des ersten Abstiegskampf-Endspiels auf der einstigen Bielefelder Alm alle Hebel in Bewegung, um einige Nationalspieler vorzeitig ins Revier zurückzulotsen. Die Schweizer Alexander Frei und Philipp Degen sollen während der Länderspielpause nur am ersten Duell der Eidgenossen in Übersee (Donnerstag in Florida gegen Jamaika) teilnehmen und spätestens am Samstag die Heimreise antreten.

Einen Tag später trifft die Elf von Trainer Köbi Kuhn in den Vereinigten Staaten noch auf Kolumbien. Wenn es nach Dortmunds Coach Thomas Doll geht, ohne das Duo. "Alex und ich wünschen uns, dass das klappt. Schon wegen der Gefahr eines Jetlags wollen wir möglichst früh wieder im Ruhrgebiet sein. Das Spiel in Bielefeld ist eminent wichtig", erklärt Degen.

Nelson Valdez dagegen blieb von vornherein zuhause. Was der Paraguayer in unserer Sonntags-Ausgabe mehr als deutlich durch die Blume angedeutet hat, setzte er dann in die Tat um. Da sich der Angreifer nicht ganz fit fühlt (Reizung des Innendbandes am linken Knie), hat er die beiden Länderspiele für sein Heimatland abgesagt. Auch bei seiner Entscheidung wird die bedrohliche Tabellenplatzierung im Hintergrund sicherlich eine nicht unwichtige Rolle gespielt haben, weil der Ex-Bremer ansonsten erst am Freitag, 30. März, ins Revier zurückgekehrt wäre.

Am gleichen Tag müssen die Schwarz-Gelben zum eminent wichtigen Match bei der Arminia antreten. Nachdem der Angreifer am Dienstag noch auf eine Trainingseinheit in Brackel verzichten musste, war er gestern wieder am Ball, auch wenn er teilweise einige Übungen alleine absolvierte.

Ebenfalls wieder in Dortmund ist Nuri Sahin. Der Mittelfeldspieler hatte im Training der türkischen Nationalmannschaft einen Schlag gegen die rechte Achillessehne erlitten. Eine am gestrigen Vormittag in Duisburg vorgenommene Ultraschalluntersuchung erbrachte als Diagnose eine Einblutung. "Ich sehe Chancen, ihn bis zum nächsten Spiel gegen Bielefeld fit zu kriegen, aber es wird knapp", sagte BVB-Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun.

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