Die Eintracht blieb damit zum vierten Mal in Folge ohne Tor und Sieg. Der SC Freiburg kann das Überraschungsteam der Hinserie am Samstag mit einem Sieg beim 1. FC Nürnberg vom Qualifikationsplatz für die Champions League verdrängen.
Die Gäste feierten derweil nach sechs Pflichtspielen ohne Sieg wieder ein Erfolgserlebnis und verbesserten sich vier Punkte hinter Frankfurt zumindest vorübergehend auf einen Europa-League-Platz. Stürmer Luuk de Jong erzielte den entscheidenden Treffer (22.) zugunsten des fünfmaligen deutschen Meisters.
Vor 51.500 Zuschauern in der ausverkauften Frankfurter WM-Arena entwickelte sich von Beginn an zwischen zwei offensiv ausgerichteten Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams spielten meist auf direktem Weg nach vorne, dem Spiel der Frankfurter mangelte es aber an Präzision.
Nach fünf Minuten musste Eintracht-Keeper Kevin Trapp nach einem Stellungsfehler von Carlos Zambrano außerhalb seines Strafraumes per Kopf vor de Jong klären. Zehn Minuten später köpfte der Gladbacher Stürmer nach einem Eckball über den Kasten der Frankfurter (15.).
Nach 22 Minuten machte es der Niederländer bei einem erneuten Eckball besser und traf per Kopf mit seinem vierten Saisontreffer zur Führung. In der Folge kontrollierte die Borussia die Partie, Frankfurt kam zu selten gefährlich vor das Tor der Gäste. Nach 40 Minuten nutzte Meier eine Flanke des quirligien Takashi Inui nicht.
Bei der Eintracht kehrten Stürmer Srdjan Lakic (nach Rückenbeschwerden) und Inui (nach Gelb-Rot-Sperre) in die Startformation zurück. Mönchengladbach musste hingegen erneut auf Juan Arango verzichten. Der Venezolaner hatte sich im Europa-League-Spiel bei Lazio Rom (0:2) nach einem Tritt am Knöchel verletzt und war bereits im vergangenen Heimspiel gegen Meister Borussia Dortmund (1:1) ausgefallen.
In der Pause nahm Veh den wirkungslosen Lakic vom Platz und brachte Stefano Celozzi. Die Gastgeber stemmten sich energisch gegen die drohende Niederlage. Nach 49 Ninuten bot sich Inui die große Chance zum Ausgleich, doch der Japaner schoss die Kugel aus aussichtsreicher Position über das Tor.
Auf der Gegenseite verpasste Håvard Nordtveit den Frankfurter Kasten mit einem abgefälschten Freistoß nur knapp. Danach verlegten sich die Gäste wieder auf ihr Defensivspiel, während die Frankfurter weiter meist planlos gegen das Bollwerk anliefen. Nur Inui sorgte mit seinen Dribblings für Überraschungen, scheiterte aber an Marc-André ter Stegen (71.). Die größte Chance zum Ausgleich vergab Stefan Aigner, als er in der 73. Minute per Kopf knapp das Gladbacher Tor verfehlte. In der hektischen Schlussphase wurde Veh auf die Tribüne geschickt.