Die "T-Frage", sie lässt dem FC Schalke keine Ruhe. Aber hier geht es einmal nicht um den Trainer, sondern den Torwart der Königsblauen. Ein Kommentar...
Nein, hier ist nicht der Trainer gemeint, sondern der Torwart. Fabian Giefer soll auf Schalke im Gespräch sein. Ein guter Mann, aber jung wie Lars Unnerstall und Ralf Fährmann. Ihnen würden Schalkes Verantwortliche mit der Verpflichtung eines Schnappers, der gerade einmal seine erste Bundesligasaison absolviert, signalisieren: Euch vertrauen wir doch nicht!
Und Timo Hildebrand, der endlich seine Form gefunden hat, als Backup auf die Bank zu setzen, wäre gefährlich. Er ist keiner, der lange gute Miene zu diesem aus seiner Sicht bösen Spiel machen würde. Also: Lieber die Finger von Giefer lassen!
Einspruch: Kaum Chancen
Wenn an diesem Mittwoch über Schalkes Einspruch gegen die Spielberechtigung Didier Drogbas geurteilt wird, haben die Königsblauen wenig Aussicht auf Erfolg.
Die Uefa verhandelt an diesem Mittwoch den Protest des
FC Schalke 04 gegen die Wertung des Achtelfinal-Hinspiels der Champions League bei Galatasaray Istanbul (1:1). Schalke zweifelt die Spielberechtigung von Istanbuls neuem Starstürmer Didier Drogba an.
Der im internationalen Sportrecht versierte Bochumer Rechtsanwalt Christof Wieschemann hält nicht viel von Schalkes Einspruch. "Die Uefa hat mitgeteilt, dass Drogba rechtzeitig nachgemeldet wurde, also vor dem 1. Februar. Und aus einem Uefa-Zirkular geht hervor, dass Spieler zum Zeitpunkt der Nachmeldung nicht schon spielberechtigt sein müssen", sagte der Jurist im Interview mit der WAZ. "Die Spielberechtigung wurde zwar nur vorläufig, aber wirksam erteilt. Ich räume Schalke nur geringe Chancen ein."