Deckungsgleich stimmte Christian Wörns mit ein: "Jetzt die Peitsche raus zu holen, das wäre das absolut falsche Signal. Zumal man uns viel vorwerfen kann, aber nicht, dass wir uns nicht immer richtig reinhängen." Roman Weidenfeller ergänzt. "Ich glaube, man kann sagen, er ist beides, ein harter Hund, aber auch ein Kumpeltyp. Er hat schon in kurzer Zeit versucht, das Fußballspielen wieder zu vermitteln. In der Vergangenheit war das nicht der Fall."
Lob für den Trainer: BVB-Keeper Roman Weidenfeller. (Foto: firo)
Und dass man mit Gesprächen weiter kommt, zeigt sich bei Nelson Valdez. Doll: "Ich habe mit ihm vor dem Match zusammengessen und ihm gesagt, dass er erst einmal draußen bleibt, weil ich glaubte, eine Pause tut ihm ganz gut." Der Paraguayer widersprach nicht, auch nicht nach dem Schlusspfiff: "Das war schon in Ordnung so."
Auf die nächsten Trainingswochen freut sich schon Markus Brzenska: "Im Prinzip ist es gut, dass wir Länderspielpause haben. Es ist zwar richtig, dass einige Nationalspieler nicht da sind. Trotzdem haben wir jetzt mehr Zeit dafür, dass der Trainer seine Vorstellungen langsam aber sicher bei uns immer besser umsetzen kann. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg. Darum sollte auch nach dem 0:0 keiner enttäuscht sein. Die erste Vorgabe des Coaches, hinten endlich einmal wieder zu Null zu spielen, haben wir umgesetzt. Klar wollten wir gewinnen, aber wenn das nicht gelingt, muss zumindest der eine Zähler gesichert werden."