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Gladbach verliert durch Last-Minute-Tor bei Bayer
Leverkusen verdrängt Nürnberg

Gladbach verliert durch Last-Minute-Tor bei Bayer
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Borussia Mönchengladbach hat die Chance auf einen großen Schritt aus dem Tabellenkeller der Bundesliga leichtfertig vergeben. Der Tabellenletzte verlor trotz einer starken Leistung durch das Tor von Andrej Woronin in der dritten Minute der Nachspielzeit mit 0:1 (0:0) bei Bayer Leverkusen, das erstmals seit dem 1. Spieltag mit nun 39 Punkten wieder auf einem Europacup-Platz steht. Leverkusen, das nun schon seit 22 Spielen in Folge ohne Niederlage gegen Gladbach blieb, verdrängte den 1. FC Nürnberg (38) von Rang fünf.

Vor 22.500 Zuschauern machte sich bei den Leverkusenern der Kräfteverschleiß im vierten Pflichtspiel innerhalb von elf Tagen bemerkbar, an die Leistungen beim Gala-Auftritt gegen RC Lens im UEFA-Cup am vergangenen Mittwoch (3:0) konnte das Team nie anknüpfen. Die Borussia, die fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat, beherrschte vor allem im ersten Durchgang Ball und Gegner und erkämpfte sich ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld. Im 16-Meter-Raum war es allerdings meist mit der Gladbacher Herrlichkeit vorbei.

Anders dagegen die Leverkusener, die viel zu behäbig wirkten und selten ihr Offensivspiel aufziehen konnten. Dennoch hatte Bayer im ersten Durchgang die klareren Torchancen. So setzte Tranquillo Barnetta einen 20-Meter-Schuss neben das Tor (6.), zwölf Minuten später zwang Andrej Woronin den Gladbacher Schlussmann Kasey Keller zu einer Parade. Auf der Gegenseite wurde es nur einmal gefährlich, als Nando Rafael frei durch war und der Leverkusener Keeper Rene Adler in letzter Sekunde klären konnte (21.).

Im zweiten Durchgang nahm das bis dato durchwachsene Bundesliga-Spiel an Fahrt auf. Zunächst hatte Leverkusen durch Woronin (57.) eine gute Chance, danach kamen die Gladbacher zu ihrer stärksten Phase. Erst strich ein Kopfball von Rafael nach einer Ecke von Federico Insua nur knapp über das Tor. Nach einem Schuss von Simon Rolfes klatschte Gladbach-Keeper Keller den Ball vor die Füße von Stefan Kießling ab. Doch der Stürmer, der jüngst von Bundestrainer Joachim Löw ins Nationalmannschafts-Aufgebot gerufen worden war, vergab die große Chance und setzte den Ball an den Pfosten.

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