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Schalke: Huntelaar
Torjäger fehlt in München

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Schalke: Ohne den "Hunter" bei den Bayern
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Schalke muss im Auswärtsspiel am Samstag (18.30 Uhr) bei den Bayern ohne Klaas-Jan Huntelaar auskommen. Dem Niederländer ist eine Ader im linken Auge geplatzt.

Huntelaar hatte sich am Mittwoch in Duisburg einer Untersuchung beim Augenspezialisten Professor Jörg Schmidt unterzogen. Eine Verlaufskontrolle sollte ergeben, wann der Torjäger wieder am Trainings- und Spielbetrieb der Gelsenkirchener teilnehmen kann. Der Niederländer hatte zuvor seine Teilnahme am Länderspiel der Elftal im Amsterdam gegen Italien absagen müssen.


"Wir werden sehen, wie wir auf den Ausfall reagieren. Unsere Personalsituation ist nicht einfach, aber es hilft nichts, zu jammern", sagte Trainer Jens Keller am Donnerstag.

Fraglich ist zudem der Einsatz von Jungnationalspieler Julian Draxler. Der 19-Jährige liegt mit einer Grippe flach.

Keller muss in München definitiv auf Christian Fuchs (Gelbsperre) sowie die verletzten Ibrahim Afellay (Muskeleinriss), Kyriakos Papadopoulos (Knie-OP), Ciprian Marica (Meniskus-OP) und Christoph Moritz (Außenbanandriss im Sprunggelenk) verzichten.

Trotz der aktuellen sportlichen Krise wollen die Königsblauen angesichts der Übermacht der Bayern in der Bundesliga nicht vor Ehrfurcht erstarren. "Wir treffen am Samstag auf eine der führenden Mannschaften Europas, die zudem personell aus dem Vollen schöpfen kann", weiß Keller. "Aber wir fahren nicht dorthin und sagen: Wir nehmen schon von vornherein eine Niederlage in Kauf."

So sieht es auch Manager Horst Heldt. "Wir sind zwar klarer Außenseiter, aber es gibt keinen Grund, das Spiel in München schon im Vorfeld abzuschenken", betont der S04-Sportvorstand. "Wenn man das Derby in Dortmund gewinnt und in der Champions League beim FC Arsenal, warum sollten wir dann in den kommenden Auswärtsspielen in München, Mainz und Istanbul chancenlos sein."

Heldt stellt sich in der Öffentlichkeit bewusst vor den stark in der Kritik stehenden Coach und dessen Spieler. "Wir müssen die jetzige schlechte Phase annehmen, aber nun geht es darum, daraus wieder herauszukommen. Wenn man sich von der Unruhe rund um den Verein nicht länger anstecken lässt und auf das Wesentliche konzentriert, dann können wir die nächsten schweren Spiele auch bestehen", sagt der 42-Jährige. "Die Mannschaft hat die Qualität, das hat sie in der letzten Saison und zu Beginn dieser bewiesen. Wir haben es selbst in der Hand, die gesteckten Ziele gemeinsam zu erreichen."

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