Wie die Stuttgarter Nachrichten (Samstagsausgabe) berichten, werden die Schwaben das Jahr mit rund zehn Millionen Euro Verlust abschließen. "Die Größenordnung ist nicht total falsch", sagte Aufsichtsratschef Dieter Hundt dem Blatt. 2011 hatte der VfB noch einen leichten Gewinn von rund 70.000 Euro erzielt.
Hauptgrund für das große Minus sind laut Hundt teure Fehleinkäufe nach der Meisterschaft 2007, die nun im Wert abgeschrieben werden müssten. "Es waren einige Personalien dabei, die uns bis heute belasten", so Hundt: "Das ist hochgradig unbefriedigend, und für mich persönlich ist das nach einem Abstieg der zweitschlimmste GAU."
Finanzielle Nöte habe der Klub allerdings nicht: "Der VfB ist liquide, und wir werden im nächsten Jahr auf den bewährten Weg zurückkehren", sagte Hundt. Bei künftigen Transfers dürfe man aber "alte Fehler nicht wiederholen".
Der Aufsichtsratschef sprach sich zudem für eine Verlängerung des Vertrags von Trainer Bruno Labbadia aus: "Der Trainer macht einen hervorragenden Job. Ich wünsche mir, dass er seine gute Arbeit bei uns fortsetzt."