Schalke 04 erhält in seiner Arena einen neuen Rasen. Nachdem sich in den letzten Wochen die Beschwerden der Gastvereine über das schlechte Geläuf in Gelsenkirchen gehäuft hatten, hat der Verein am Dienstag mit dem Verlegen eines frischen Grüns begonnen.
Die letzten beiden Heimspiele der Königsblauen in diesem Jahr am 15. Dezember (18.30 Uhr) gegen den SC Freiburg und im DFB-Pokal am 18. Dezember gegen Mainz 05 (20.30 Uhr) können auf dem neuen Untergrund ausgetragen werden.
Schalke hatte bereits im Mai dieses Jahres den Belag, der seit der Weltmeisterschaft 2006 im Spielbertieb war, ausgetauscht und zudem umfangreiche Arbeiten an der Tragschicht des herausfahrbaren Rasens durchgeführt. Die Kosten liegen jeweils im sechsstelligen Bereich.
In den letzten Wochen hatte der Klub zudem versucht, die Spielfläche mit Heizstrahlern in einen besseren Zustand zu bringen. Das kostenintensive "Goldlicht" ist auf Dauer aber keine Option. "Eine Anlage für einen kompletten Platz kostet fast eine Million Euro. Dazu kämen hohe laufende Belastungen durch den starken Stromverbrauch", hat sich Manager Horst Heldt schlau gemacht. "Da tausche ich lieber ein paar Mal im Jahr den Rasen aus als ihn dauerhaft mit Wärme zu bestrahlen."