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Wolfsburg - Freiburg 0:2
Magath-Elf immer tiefer in der Krise

1. Liga: Wolfsburgs Krise spitzt sich zu
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Der VfL Wolfsburg hat seine Misere unter Trainer Felix Magath fortgesetzt und den Platz am Tabellenende der Fußball-Bundesliga durch eine weitere Pleite gefestigt.

Die "Wölfe" verloren zu Hause gegen den SC Freiburg mit 0:2 (0:1) und blieben im siebten Spiel in Folge ohne Sieg. Daniel Caligiuri (40.) per Strafstoß nach Foul von Naldo und Julian Schuster (84.) erzielten die Treffer für die Breisgauer, die sich damit im gesicherten Mittelfeld festsetzten.

Magath überraschte zunächst und ließ Spielmacher Diego, Abräumer Josue, Marcel Schäfer und Srdjan Lakic auf der Bank. Dafür brachte der 59-Jährige in Ivica Olic und Bas Dost zwei Spitzen. Nach den jüngsten Rückschlägen war den "Wölfen" der Hunger auf den ersten Heimsieg zwar anzumerken, doch im Abschluss agierten die Hausherren nicht zwingend genug. Ricardo Rodriguez (12.) per Freistoß, Ferhan Hasani (18.) mit einem Kopfball und Olic (26.) vergaben gute Chancen.

Freiburg bemühte sich darum, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Dank Unsicherheiten in der Wolfsburger Defensive kam die Elf von Trainer Christian Streich aber auch zu Kontern. In der 19. Minute hatte Jonathan Schmid das 1:0 auf den Fuß, als er allein auf Keeper Diego Benaglio zulief, dann aber vergab. Nach einem überflüssigen Foul von Naldo gegen Erik Jendrisek entschied Robert Hartmann (Wangen) auf Strafstoß, Caligiuri verwandelte sicher.

Die Fans quittierten die schleche Leistung der Magath-Elf zur Pause mit einem gellenden Pfeifkonzert. Auch nach dem Wechsel agierten die Gastgeber zunächst verunsichert und brachten sich durch einfache Fehler immer wieder Bedrängnis. Freiburg kam mit einfachen Pässen zu guten Möglichkeiten. Vor allem Naldo, den Magath zuletzt zweimal öffentlich kritisiert hatte, wirkte unkonzentriert und strahlte große Unsicherheit aus. Auch vorne gelang den Wolfsburgern wenig. Olic war bemüht, doch seine Pässe liefen meist ins Leere. Sturmpartner Dost hatte im Zweikampf meist das Nachsehen.

In der 60. Minute drängte Magath mit einem Doppelwechsel auf die Wende. Die Ex-Nationalspieler Christian Träsch und Marcel Schäfer kamen, Diego blieb weiter draußen. Die ersten "Magath-raus"-Rufe hallten durchs Stadion. Freiburg merkte die Unsicherheit der Hausherren, suchte die Entscheidung und fand sie durch den zweiten Treffer von Schuster. Zuvor bereits hatte nach abermaligen Schnitzern in der VfL-Abwehr Schmid (62.) nur die Latte getroffen. Zwei Minuten später setzte auch Caligiuri den Ball ans Gebälk.

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