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Wolfsburg - Fürth 1:1
Aufsteiger bleibt auswärts ungeschlagen

Wolfsburg: Nach kuriosem Gegentor weiter ohne Heimsieg
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Ein kurioses Gegentor hat dem VfL Wolfsburg mit Trainer Felix Magath den ersten Heimsieg und den besten Saisonstart seit acht Jahren gekostet.

Gegen den Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth kamen die Niedersachsen nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und verpassten damit auch eine Wiedergutmachung für die bittere Derby-Pleite im ersten Heimspiel der Saison. Anfang September hatte es ein 0:4 gegen Hannover 96 gegeben.

Die Gäste von Trainer Mike Büskens bleiben dagegen auf fremden Platz weiter ungeschlagen und liegen mit vier Zählern nur einen Punkt hinter den Wolfsburgern. Für Büskens gab es damit zumindest eine kleine "Revanche" gegen Felix Magath. Bei dessen Amtsübernahme 2009 auf Schalke hatte Interimstrainer Büskens seinen Stuhl räumen müssen und anschließend den ihm angebotenen Posten als Trainer der zweiten Schalker Mannschaft abgelehnt.

Den Treffer für die Gastgeber erzielte Ivica Olic (42.), die Gäste waren zuvor durch ein kurioses Tor von Ilir Azemi in Führung gegangen (27.). Nach einem Abschlag des Fürther Torwart Max Grün profitierte Azemi von einem Missverständnis zwischen Wölfe-Keeper Diego Benaglio und Innenverteidiger Emanuel Pogatetz (27.). Im Dreikampf mit den beiden Wolfsburgern war Azemi der Ball ohne viel eigenes Zutun auf die Brust geprallt und von dort ins Tor gekullert.

Im ersten Ligaspiel der beiden Vereine gegeneinander gehörte die erste Hälfte eindeutig den mutigen Gästen. Mit aggressivem Pressing unterbanden sie die Zuspiele auf den Wolfsburger Mittelfeldregisseur Diego und hielten dadurch den Ball weit weg vom eigenen Tor. Allerdings entwickelten sie selbst zunächst keine Torgefahr. So neutralisierten sich beide Teams lange Zeit, die Zuschauer in der Wolfsburger Arena sahen ein Spiel fast ohne Torchancen. Die Wolfsburger zeigten sich in der Offensive erschreckend einfallslos und dementsprechend auch harmlos - und halfen beim Führungstreffer der Gäste kräftig mit.

Magath tobte auf der Bank nach der Slapstick-Einlage, die Wolfsburger Fans pfiffen ihr uninspiriertes Team im Anschluss bei jedem Fehler aus. Zu viel erinnerte sie offenbar an die schwachen Auftritte aus den vergangenen Spielzeiten.

Fast schon symptomatisch fiel der überraschende Ausgleich nachdem Innenverteidiger Naldo das starre Offensivschema seines Teams endlich einmal aufbrach. Der ehemalige Bremer marschierte durchs Mittelfeld und überraschte damit augenscheinlich den Gegner. Unbedrängt bediente er Stürmer Bas Dost, nach dessen Vorlage Thomas Kahlenberg an die Latte schoss - Olic staubte per Kopf ab (42.). Dennoch tönten zur Pause Pfiffe für die VfL-Spieler.

In den zweiten 45 Minuten war den Gastgebern deutlich anzumerken, dass sie endlich die Spielkontrolle übernehmen wollten. Sie drängten die Fürther weiter in die eigene Hälfte zurück, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Vor allem Dost rieb sich in der Sturmspitze immer wieder in Zweikämpfen auf - wenn er denn mal den Ball bekam.

Während das Spiel meist wenig Unterhaltsames bot, wurde es nur laut, als die Zwischenstände von den anderen Plätzen auf der Anzeigentafel angezeigt wurden. Ein abgeblockter Schuss von Kahlenberg war lange Zeit noch die beste VfL-Chance zur Führung (68.). Pech hatten die Franken in der Schlussphase, als Sercan Sararer nur den Pfosten traf.

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