"Im ersten Schritt werden die Vereine zusammentragen, was bereits umgesetzt ist und welche zusätzlichen Maßnahmen weiterhelfen - etwa modernste Videotechnologie oder die Ausbildung spezieller Ordnungshüter", sagte Liga-Präsident Reinhard Rauball dem Nachrichtenmagazin Focus: "Wir werden künftig keine Toleranz gegenüber Gewalttätern zeigen."
Die Spieler sollen in Zukunft besser vor den Angriffen und Drohungen gewaltbereiter Anhänger geschützt werden. Der ehemalige Kölner Profi Kevin Pezzoni war in Facebook-Gruppen beleidigt und vor seiner Haustür von FC-Hooligans bedroht worden. Daraufhin war der Vertrag des Abwehrspielers aufgelöst worden.
Auch die Spielergewerkschaft fordert einen härteren Umgang mit den neuen Formen der Internet-Drohungen. "Bei sozialen Netzwerken muss die Staatsgewalt genauer hinschauen", fordert Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VdV): "Hier muss mehr gefiltert werden, was erlaubt ist und was kriminell."