"Ich verlange aber nichts Unmenschliches. Sie sollen einfach das zeigen, was sie können", sagte Babbel am Donnerstag: "Bereitschaft zeigen, Einsatz zeigen und trotzdem auch Fußball spielen, vor allem gemeinsam. Dann werden wir sehen, was rauskommt. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es dann nicht so schlecht ist."
Das Pokal-Aus beim Viertligisten Berliner AK 07 (0:4) sei ein "absoluter Schlag in die Magengrube" gewesen, "das hat mir richtig weh getan", sagte Babbel: "Es wird noch öfter passieren, dass man im Leben Rückschläge bekommt, die sich gewaschen haben. Hinfallen kann man, jetzt geht es darum, wieder aufzustehen."
In Gladbach können dabei bis auf Sandro Wieser alle Lizenzspieler mithelfen, "der Kader wird größer, die Auswahl ist da", sagte der 39-Jährige: "Jetzt muss ich abwägen, welches die beste Mannschaft ist." Aufbauhilfe von einem durch die Niederlage in der Champions-League-Qualifikation gegen Dynamo Kiew (1:3) angeschlagenen Gegner erwartet Babbel nicht: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie müde in das Spiel reingehen, oder total geknickt sind." Er glaube im Gegenteil, dass die Elf von Trainer Lucien Favre "etwas wiedergutmachen will".