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FSV Mainz 05
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Im Interview mit RevierSport spricht er über die Hoffnung auf eine Sensation, eine schwere Entscheidung und das Trikot von Marco Reus.
Herr Moussalli, wie oft haben Sie in den letzten Wochen den Namen Borussia Dortmund gehört?
Alleine heute (Dienstag, etwa 15.15 Uhr, Anm. d. Red.) bin ich schon gut 50 Mal auf den BVB angesprochen worden. Die einen wollen Karten, die anderen, so wie Sie, ein Interview, wieder andere wünschen nur kurz viel Glück. Familie, Freunde, Bekannte – wenn ich könnte, müsste ich 400 Trikots von Marco Reus mitbringen.
Der FC Oberneuland hatte unter anderem schon den 1. FC Köln, den VfL Wolfsburg und den SC Freiburg im DFB-Pokal zu Gast. Was ist beim diesjährigen Gegner anders?
Zum jetzigen Zeitpunkt ist Borussia Dortmund das Nonplusultra im deutschen Fußball. Mit ihrem Fußball und ihrem ganzen Auftreten haben sie in den letzten beiden Jahre viele Sympathien gesammelt. Ich merke es an mir selbst: Neben Werder Bremen ist der BVB meine zweite Lieblingsmannschaft. Ich war letzte Saison bei fünf oder sechs Spielen mit meiner Frau in Dortmund im Stadion.
Träumen Sie von der Sensation?
Natürlich sind wir alle Realisten. Wir wissen, dass wir keine Chance haben. Aber wir sind eben auch Fußballer, darum hofft jeder auf die klitzekleine Möglichkeit, die Sensation zu schaffen.
Konsequente Mauertaktik oder ohne Druck mitspielen: Wie wollen sie dem BVB begegnen?
Es wird eine Mischung aus beiden Varianten sein. Wir müssen viele Wege gehen und in der Defensive äußerst gut verdichten. Wenn wir selber im Ballbesitz sind, möchte ich aber auch, dass meine Mannschaft mutig nach vorne spielt. Es kommen über 20.000 Leute ins Stadion, die wollen kein Team sehen, das nur die Bälle auf die Tribüne bolzt.
Maximal 14 Ihrer Spieler können am Samstag zum Einsatz kommen. Wie schwer fällt es Ihnen, da eine Auswahl zu treffen?/b]
Ich weiß, dass sie Himmel und Hölle in Bewegung setzen würden, um dabei sein zu können. Ich werde schon Freitag Probleme haben, wenn ich den Kader benenne. Wenn es nach mir geht, würde ich alle spielen lassen, denn jeder hat es verdient.
[b]Wie gut konnten die Spieler das Pokalspiel in den letzten Wochen eigentlich ausblenden?
Im Training mussten wir ab und zu auf‘s Gaspedal drücken. In den Zweikämpfen fehlte die letzte Konsequenz, weil sich keiner verletzten wollte. In den Spielen waren die Jungs aber immer konzentriert. Wichtig war, dass wir am Freitag gewonnen haben (3:0 gegen Victoria Hamburg). Die Euphorie wollen wir mitnehmen.
Auf den FC Oberneuland wartet ein Pokal-Doppelpack: Am Mittwoch spielt ihr Team auf Landesebene gegen den Bezirksligisten SV Hemelingen. Eine Partie auf dem Weg zur nächsten DFB-Pokal-Teilnahme. Befürchten Sie, Ihre Spieler könnten das am Samstag im Hinterkopf haben?
(lacht) Nein, da brauche ich mir wohl keine Sorgen zu machen. Da zählt ganz sicher nur der BVB.
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