"Ich freue mich, wenn es klappen würde. Der Trainer und unser Sport-Vorstand sind überzeugt, dass er unsere Probleme löst. Sportlich ist die Entscheidung getroffen, jetzt müssen wir wirtschaftlich eine Lösung finden. Der Aufsichtsrat hat grünes Licht gegeben", sagte Hoeneß.
Die von Athletic Bilbao geforderte Summe von 40 Millionen Euro für den 23 Jahre alten Nationalspieler sei zwar relativ hoch. Aber da Martinez sich wohl bereit erklärt hat, bei seinem Fünfjahresvertrag auf insgesamt zehn Millionen Euro Gehalt zu verzichten, sei die "Sache nicht mehr ganz so schlimm. Der FC Bayern hat hohe Ziele und kann sich das leisten", führte der frühere Bayern-Manager weiter aus und ergänzte: "Grundsätzlich ist es eine feine Sache, wenn ein Spieler einen Beitrag leistet. Das hat er offensichtlich angeboten."
Den Hut ziehe er zudem vor Bilbao "für deren Taktik", betonte Hoeneß: "Die sind nie eingeknickt und haben immer gesagt: Dieser Betrag oder keiner."
Nicht kommentieren wollte der Präsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters die Aussage von Sport-Vorstand Matthias Sammer, wonach sich dieser sogar eine Verlängerung des Vertrags von Jupp Heynckes (67) über 2013 hinaus vorstellen kann: "Warum sollten wir uns darüber permanent Gedanken machen? Lass uns eine gute Saison spielen und dann sehen wir weiter."
Derweil lobte Hoeneß die Arbeit von Sammer. "Ich muss klar sagen, dass er das erfüllt, was wir uns vorgestellt haben. Er ist fleißig, arbeitet Tag und Nacht, und hat jedes Detail im Auge."