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Schalke: Gehrke
Torwarttrainer nach zehn Jahren zurück

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Schalke 04: Holger Gehrke kehrt zurück
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Aller guten Dinge sind drei! Holger Gehrke wird Schalkes neuer Torwarttrainer an der Seite von Huub Stevens. Es ist seine dritte Amtszeit in Gelsenkirchen.

Von 1992 bis 1994 hütete Gehrke das Tor der Königsblauen und kam in zwei Spielzeiten auf insgesamt 40 Einsätze, ehe er seinen Stammplatz im Schalker Kasten an Jens Lehmann verlor.

Nach Beendigung seiner aktiven Karriere wurde Gehrke von 1999 bis 2002 Co- und Torwarttrainer unter Chefcoach Huub Stevens. Der heute 51-Jährige löst nun Bernd Dreher, der aus privaten Gründen aus seinem Amt scheidet, als Torwarttrainer ab und erhält einen Einjahresvertrag. Zuletzt war der gebürtige Berliner, der Stevens auch auf seinen Stationen bei Hertha BSC und beim 1. FC Köln assistiert hatte, ohne Verein.

"Ich freue mich auf Schalke, das ist für mich wie ein Nachhausekommen", gibt Gehrke gegenüber RevierSport zu. "Der Kontakt zum Verein ist ja nie abgerissen, auch wenn sich in den letzten zehn Jahren auf Schalke viel verändert hat und gerade im Funktionsstab nur noch wenige Leute tätig sind, die ich noch von früher kenne", erklärt "der Lange". So sind von damals lediglich noch Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck und Zeugwart Enrico Heil übrig geblieben.

Zuletzt war Gehrke als Scout für den FC Brügge und dessen Cheftrainer Christoph Daum tätig. Daum hatte Gehrke im Jahr 2009 vom 1. FC Köln mit zu Fenerbahce Istanbul genommen. Am Bosporus war aber nach einer Saison Schluss, nachdem "Fener" am letzten Spieltag der Süper Lig dramatisch die Meisterschaft verpasst hatte.

Für Gehrke folgte 2010 ein kurzes Intermezzo in Kasachstan, wo er unter Trainer Bernd Stork für zwei Spiele als Torwarttrainer der Nationalmannschaft Kasachstans tätig war.

Auf Schalke hat er es ab dem kommenden Montag, wenn das erste öffentliche Mannschaftstraining ansteht, mit einer ganz besonderen Konstellation zu tun: In Lars Unnerstall, Timo Hildebrand und dem nach seinem Kreuzbandriss wieder genesenen Ralf Fährmann buhlen gleich drei Keeper auf annähernd gleichem hohen Niveau um die Nummer eins.

"So eine Situation hatte ich noch nie. Das ist für sie, aber auch mich eine Herausforderung", weiß Gehrke. "Aber so weit ich weiß, sind die Jungs charakterlich alle in Ordnung, sodass ich da keine Konflikte erwarte. Im Gegenteil, der Konkurrenzkampf wird sie anspornen."

Mit seiner ruhigen Art dürfte Gehrke die richtigen Worte finden, auch wenn ein Härtefall unter den Torleuten - vorausgesetzt, Schalke bliebt diesmal von einem Verletzungspech wie in der Vorsaison verschont - nicht zu verhindern ist.

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