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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Einer aber hatte dann doch noch lobende Worte für den 23-Jährigen übrig. „Für einen Abwehrspieler war das ein überragender Schuss“, kommentierte ausgerechnet Gäste-Trainer Bruno Labbadia, der es als ehemaliger Stürmer ja wissen musste, den Treffer von Hummels zum 3:3.
"Darum liebt jeder von uns Dortmund"
Noch beeindruckender als die Schusstechnik des Abwehrchefs war freilich sein unbedingter Wille. Er war es, der seine Mitspieler aufrüttelte, als die Stuttgarter plötzlich mit 3:2 führten, er pushte die Mannschaft, riss alle mit – die zehn schwarz-gelben Kollegen auf dem Platz und die 80.720 (minus x) Schwarz-Gelben auf den Tribünen, die spätestens nach dem 4:3 komplett ausrasteten. „Darum liebt jeder von uns Dortmund und den Fußball“, schwärmte Hummels später. „Mit dem ganzen Drumherum waren das mit die zehn besten Minuten, seit ich beim BVB bin.“
In Grund und Boden gelaufen habe der BVB seinen Gegner, lobte der Ex-Münchner noch, der plötzlich überall – und trotzdem am Ende nur ein tragischer Held war. Nachdem er unter dem Ball durchgetaucht war, fiel der nach einem Umweg über Marcel Schmelzers Kopf auf den Fuß von Christian Gentner – fertig war das 4:4-Remis. „Wenn man uns nach dem 2:3 ein Unentschieden angeboten hätte, hätten wir das angenommen, so aber auf keinen Fall“, bekannte Hummels später. „Denn wir haben ein unfassbares Feuerwerk abgebrannt und hätten uns dafür belohnen müssen.“
Von gesteigerter Nervosität wollte der Nationalspieler freilich nichts wissen. „Sechs Spieltage vor dem Saisonende gibt es schlechtere Ausgangslagen“, stellte er treffend fest. „Eigentlich haben alle anderen eine schlechtere. Deswegen war ich auch schon mal nervöser.“
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