Matip war im Hinspiel der Europa League vor einer Woche bei Twente Enschede unberechtigterweise vom Platz geflogen. Gegen eine automatische Sperre hatte Schalke erst Einspruch eingelegt und war, nachdem dieser abgewiesen wurde, erfolgreich in die Berufung gegangen, sodass Matip beim Rückspiel am Donnerstag (4:1 für Schalke) mitwirken konnte.
Ob der Nationalspieler Kameruns im Europa-League-Viertelfinale gegen Athletic Bilbao (29. März) auflaufen darf, soll in der nächsten Woche entschieden werden.
Derweil plagen Schalkes Trainer Huub Stevens vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern einige Personalsorgen. So musste der Spanier Jurado die Trainingseinheit am Freitag mit Oberschenkelproblemen abbrechen. Jermaine Jones (muskuläre Probleme) und Raúl (Fußprellung) sind leicht angeschlagen. Auch der Einsatz von Marco Höger, der gegen Enschede pausieren musste, ist weiterhin fraglich.
Die beiden Innenverteidiger Christoph Metzelder und Benedikt Höwedes (beide Muskelfaserriss) stehen in Kaiserslautern definitiv nicht zur Verfügung.
Der Betzenberg ist für die Gelsenkirchener kein gutes Pflaster. Der letzte Sieg gegen die Pfälzer mittlerweile über sechs Jahre zurück. Vor zwei Jahren kassierte Schalke mit einem 0:5 im Fritz-Walter-Stadion eine der höchsten Auswärtsniederlagen der Bundesligageschichte. „Mir ist egal, wie wir in der Vergangenheit gegen Kaiserslautern gespielt haben, sondern konzentrieren uns nur auf dieses Spiel, nur das ist wichtig“, sagt aber Stevens.