Es lief die 46. Minute im DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und Schalke 04, als sich der Niederländer zu einer großen Dummheit hinreißen ließ.
Unmittelbar nach dem Pausenpfiff war für den "Hunter" die Partie schon beendet, nachdem der Schalker Stürmer nach einer fragwürdigen Entscheidung von Linienmann Mike Pickel gemeckert hatte, wofür er verwarnt wurde. Einmal in Rage, klatschte der Torjäger auch noch höhnisch Beifall und Referee Wolfgang Stark schickte ihn mit der "Ampel" vorzeitig unter die Dusche.
"Der Schiedsrichter hat die ganze Zeit schlecht gepfiffen, zum Beispiel, als er Jermaine Jones früh eine Gelbe Karte gezeigt hat. Ich habe ihm gesagt, wenn es dafür eine Verwarnung gibt, dann kann man pro Spiel 20 Mal Gelb zeigen. Aber er hat nicht aufgehört Fehler zu machen", blickt Huntelaar ungern zurück, bevor es nun wieder in den Borussia-Park geht.
Dort will er sich nicht wieder über den Spielleiter ärgern müssen und gelobt für das erneute Aufeinandertreffen am Samstag Besserung. "Ich denke, dass wir etwas aus dem Pokalspiel gelernt haben, denn diesmal wollen wir möglichst mit elf Spielern vom Platz gehen", beteuert Huntelaar.
Das Duell des Tabellenvierten gegen den ein besser platzierten Dritten aus Schalke hat für ihn bedeutenden, aber noch keinen vorentscheidenden Charakter in der zweiten Saisonhälfte der Bundesliga. "Es geht gegen einen unmittelbaren Konkurrenten um die vorderen Plätze. Wenn wir dort gewinnen, ist das sehr gut fürs Selbstvertrauen, aber auch danach kommen noch viele wichtige Spiele", sagt Huntelaar.
Und genau dabei wird er gebraucht.