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Schalke: Draxlers Debüt
Vor einem Jahr schrieb er Geschichte

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Schalke 04: Julian Draxlers Erinnerungen
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Es war der 15. Januar 2011, als in der 83. Minute des Spiels zwischen dem FC Schalke 04 und dem Hamburger SV Bundesliga-Geschichte geschrieben wurde.

Beim Stand von 0:1 wechselte Ex-Trainer Felix Magath kurz vor Schluss einen gewissen Julian Draxler für Ivan Rakitic ein. Obwohl sich an dem Ergebnis nichts mehr änderte und die Königsblauen den Auftakt in die Rückrunde verloren, denkt ein Spieler besonders gerne an diese Partie zurück.


Mit 17 Jahren und 117 Tagen wurde Draxler zum jüngsten Schalker Bundesligaspieler aller Zeiten. Ob Rüdiger Abramczik (17 Jahre, 174 Tage, Saison 1973/74) oder Olaf Thon, der allerdings 1983 für Schalke mit 17 in der Zweiten Liga auflief, die größten Schalker Juwele waren alle ein wenig älter als der „Bubi“ aus Gladbeck.

Ein Jahr später hat Draxler 50 Pflichtspiele für Schalke auf dem Buckel und gilt als eines der Gesichter des Vereins. „Natürlich habe ich in den letzten Tagen schon ein paar Mal an mein erstes Bundesligaspiel gedacht, aber wichtig ist, was in der Zukunft liegt. Ich möchte mich auf meine kommenden Aufgaben konzentrieren, da ist das nächste Spiel gegen Stuttgart viel wichtiger, als was vor einem Jahr war“, sagt Draxler.

Spruch des Tages „Unterschriften von ihm habe ich genug, Ich muss für meine Familie immer Autogramme mitbringen“ (Julian Draxler zur Frage, ob er Raúl zur Vertragsverlängerung bewegen könne.)

Ob er am Samstag von Anfang an dabei sein wird, steht noch nicht fest. Beim Test gegen Arnheim durfte Draxler erst in der zweiten Halbzeit sein Können zeigen - und tat dies prompt mit dem Treffer zum 2:0. „Natürlich hoffe ich, dass ich den Trainer mit Schnelligkeit und meinem Spielwitz überzeugen konnte“, sagt der Dribbelkönig. „Ich denke, dass ich Ideen in eine Partie bringen kann und würde mich daher freuen, wenn er mir das Vertrauen schenken würde.“

Stevens mag sich zwei Tage vor dem Rückrundenstart noch nicht festlegen. Trotz einiger schwer wiegender Ausfälle hat er noch genügend Alternativen, um sich das Potenzial seines Supertalents für die Bank aufzusparen.


Draxler wirkt zwar noch wie ein Schuljunge, das ist er ja noch, aber an Selbstbewusstsein mangelt es ihm nicht. Nachdem er in seiner ersten halben Saison schon DFB-Pokalsieger geworden ist, wozu er im Finale ein wunderbares Tor des Monats besteuerte, möchte er auch im zweiten Jahr unter Stars zu den Sternen greifen. „Wir haben eine gute Ausgangsposition“, sagt Draxler. „Ich bin optimistisch, dass wir an die gute Hinrunde anknüpfen können. Damit wollen wir am Samstag anfangen.“ Am liebstenmit ihm in der ersten Elf.

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