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Bremen - Wolfsburg 4:1
Werder schickt Wölfe ins Tal der Tränen

1. Liga: Werder schickt Wölfte mit 4:1 nach Hause
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Entfesselte Bremer haben das Nordduell gegen den VfL Wolfsburg verdient mit 4:1 (2:0) gewonnen und im achten Heimspiel bereits den siebten Sieg gefeiert.

Der SV Werder ist damit zurück in der Spitzengruppe, aber es ist gleichzeitig ein herber Dämpfer für Felix Magath. Sokratis (18.), Claudio Pizarro (45.), Markus Rosenberg (55.) und der eingewechselte Marko Arnautovic (71.) trafen für die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf. Die Wolfsburger, für die Marcel Schäfer (86.) traf, befinden sich nach einer enttäuschenden Leistung im Abstiegskampf wieder.

Vor 39.124 begeisterten Zuschauern war Werder von Beginn an das dominantere Team, allerdings blieben zwingende Torchancen zunächst Mangelware. Die Niedersachsen auf der anderen Seite agierten ohne Ideen und Mut. Nur kurz nach der Pause entwickelten sie etwas mehr Druck, präsentierten sich über weite Strecken aber ganz harmlos.

Bei Werder machte sich zunächst das Fehlen der kreativen Mittelfeldspieler Marko Marin (Adduktorenprobleme), Aaron Hunt (Rotsperre) und Mehmet Ekici (Bauchmuskelzerrung) bemerkbar. Der erst 19 Jahre alte Florian Trinks war als Regisseur zwar bemüht, konnte das Offensivspiel aber nicht entscheidend ankurbeln.

Und so musste eine Standardsituation zur Führung herhalten. Nach einem Freistoß von Lukas Schmitz konnte Wölfe-Keeper Diego Benaglio den Ball nur vor die Füße von Sokratis abwehren. Der Grieche hatte keine Mühen zur Führung einzuschieben. Benaglio sah in der Szene nicht gut aus, wurde von dem direkt vor ihm stehenden Pizarro aber auch irritiert.

Nach der Führung spielten die Grün-Weißen dann konsequenter. Auch wenn Trinks nach einer ganz starken Kombination über Pizarro und Markus Rosenberg noch eine Riesenchance freistehend aus fünf Metern kläglich vergab (39.).

Vier Minuten später erhöhte der erneut blendend aufgelegte Pizarro dann nach einer feinen Einzelleistung auf 2:0. Der Peruaner, der unter der Woche mit seinem Abschied kokettiert hatte und an der Weser für Unruhe sorgte, ließ an der Grundlinie zwei Wölfe-Verteidiger ins Leere laufen und dann Benaglio aus kurzer Distanz keine Chance. Es war bereits sein zwölfter Saisontreffer. Nach Wiederanpfiff erhöhte Rosenberg dann mit einem kompromisslosen Flachschuss auf 3:0. Nach einem Pizarro-Pass markierte Joker Arnautovic das 4:0. Außerdem vergaben Clemens Fritz und erneut Rosenberg weitere Chancen.

Den Wölfen, die ihren letzten Auswärtssieg am ersten Spieltag in Köln feierten (3:0), war das fehlende Selbstvertrauen deutlich anzusehen. Der Meister von 2009 beschränkte sich auch nach den Gegentreffern fast komplett auf die Defensive und einige schnell vorgetragene Konter. Kurz nach dem 1:0 prüfte Ashkan Dejagah Werder-Keeper-Tim Wiese mit einem Schuss aus 16 Metern. In der 65. versuchte es Yohandry Orozco aus 14 Metern. Doch sein Schuss ging rechts am Tor vorbei.

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