Jurado gab in Wolfsburg erneut eine unglückliche Figur ab. Keine zehn Sekunden auf dem Platz, verlor der Spanier den entscheidenden Zweikampf gegen Jan Polak. Den folgenden Freistoß nutzten die Gastgeber durch den abgefälschten Ball von Doppeltorschütze Mario Mandzukic zum Siegtreffer.
„Auch wenn es vorher schon eine Fehlerkette gab, darf Jurado so etwas nicht passieren“, kritisierte Heldt den lethargischen Kicker nach der unnötigen Schalker 1:2-Niederlage bei Felix Magath.
Dennoch wollte er nicht den Stab über Jurado brechen. „Als er reinkam, war schon keine Struktur mehr in unseren Aktionen. Dann ist es schwer, noch einmal etwas auf dem Platz zu verändern“, fand Heldt.
Gleichwohl hatte Trainer Ralf Rangnick mit seinen Einwechslungen kein glückliches Händchen. Wie Jurado konnten auch Ciprian Marica und Alexander Baumjohann keine positiven Impulse setzen. Last-Minute-Zugang Teemu Pukki blieb hingegen auf der Bank. Viele Beobachter hatten auf einen Kurzeinsatz des Finnen in Wolfsburg gehofft.