Beide Vereine haben den Urteilen zugestimmt, sie sind somit rechtskräftig. Die Borussen müssen 5000 Euro zahlen, weil im Ligaspiel am 14. Mai gegen Absteiger Eintracht Frankfurt im Dortmunder Zuschauerblock Bengalische Feuer und Rauchbomben gezündet wurden. Dadurch verzögerte sich der Anpfiff um rund eine Minute.
Dynamo Dresden verurteilte das Sportgericht nach den Vorfällen im Gästeblock beim Auswärtsspiel in Fürth "wegen fortgesetzten unsportlichen Verhaltens" zu einer Geldstrafe in Höhe von 7000 Euro.
In Fürth war unter anderem ein Feuerwerkskörper aus dem Fanblock in den Strafraum geflogen und nur vier Meter entfernt vom Schiedsrichter explodiert. "Dieser war somit einer erheblichen Gesundheitsgefährdung ausgesetzt", hieß es im Urteil. Das Spiel musste kurzzeitig unterbrochen werden.
Ein weiteres Strafverfahren gegen den Aufsteiger wurde inzwischen vom DFB wegen der Vorkommnisse am sechsten Spieltag beim Spiel in Duisburg eingeleitet. Dort hatten Zuschauer im Dresdner Fan-Block während des Spiels Pyrotechnik abgebrannt.