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WSV - BVB 1:0
Comeback von Owomoyela und Ginczek

BVB: Testpleite beim WSV-Borussia
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Die gute Nachricht: Jürgen Klopp riss es in Wuppertal weder wutentbrannt von seinem Sitz, noch trieb es ihn in die Coaching-Zone seines Pendants Michael Dämgen.

Gelassen verfolgte er den Test seiner übriggebliebenen Schützlinge, die von den Nationaltrainern aus aller Welt nicht zum Einsatz im nationalen Auftrag angefordert worden waren. Die schlechte Nachricht allerdings: Die Partie im Wuppertaler Stadion am Zoo war auch wirklich nicht dazu angetan, die Beobachter – ob Zuschauer oder Trainer - zu Begeisterungsstürmen hinzureißen oder sich alternativ über Gebühr aufzuregen. Schließlich stand nach 90 recht ereignisarmen Minuten eine 0:1-Niederlage zu Buche.

WSV: Samulewicz (46. Nettekoven) – van den Bergh, Haas, M. Großkreutz (71. M’Bengue), Moosmayer – El Hammouchi, Heppke – Pagano, Holt (46. Zent), Trisic (46. Schattner) – Assauer (60. Keita-Ruel) BVB: Weidenfeller (46. Alomerovic) – Owomoyela, Neumeister, Santana, Dede – Feulner, da Silva – Stiepermann, Le Tallec (78. Schnier), K. Großkreutz (46. Vrancic) – Ginczek (58. Boztepe) Schiedsrichter: Thomas Metzen (Mechernich). Zuschauer: 8.315. Tor: 1:0 Pagano (73.). Gelbe Karte: Dede.

Das Ergebnis freilich interessierte auf Seiten der Borussia niemanden so wirklich. Schließlich diente das Gastspiel beim WSV in erster Linie dazu, den Sorgenkindern der vergangenen Wochen und Monate zu Spielpraxis zu verhelfen. So durfte der lange verletzte Patrick Owomoyela endlich einmal wieder bei den Profis auflaufen, nachdem er zuletzt dreimal bei der Reserve des BVB ausgeholfen hatte, und Daniel Ginczek, hochbegabter Angreifer aus der zweiten Reihe, feierte nach einem Innenbandriss sein Comeback. Beide klagten aber nach dem Spiel erneut über kleinere Beschwerden. Ginczek zog sich scheinbar eine Dehnung im Außenband zu. Owomoyela bekam einen Stollen ab und trug eine schmerzhafte Schürfwunde davon.


Sportlich und stimmungstechnisch sorgten die Hausherren für die Highlights. Zunächst veranstalteten einige WSV-Fans nahe dem Stadion ein pyrotechnisches Spektakel, dann erwiesen sich Dede und Santana als gute Gäste, rannten sich gegenseitig um und machten so den Weg frei für Silvio Pagano, der mit seinem Treffer für Hochstimmung im Bergischen sorgte.

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