Am Mittwoch hatte es vor dem Spiel und dem Erreichen des Viertelfinals in der Königsklasse Medienberichte gegeben, dass der Schalker Aufsichtsrat die Zusammenarbeit mit dem 57-Jährigen spätestens am Saisonende beenden will.
Die Einheit, die um 10.00 Uhr begann, wurde von Magaths Assistenten Seppo Eichkorn und Bernd Hollerbach geleitet. In der Vergangenheit hatte der ehemalige Münchner und Wolfsburger Meistertrainer Magath schon häufiger das Training nach Pflichtspielen seinen Assistenten überlassen. Magath traf erst später auf dem Schalker Vereinsgelände ein und verließ um 12.00 Uhr demonstrativ lächelnd den Mannschaftstrakt im Reha-Zentrum. Nach ein paar Fotos mit den Fans fuhr er kommentarlos davon.
Nach Angaben des Klubs soll Magath am Freitag in der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) gegen Eintracht Frankfurt wie gewohnt Rede und Antwort stehen. Derweil verdichteten sich die Gerüchte, dass der Trainer und Manager kurzfristig entlassen werden soll.
"Wir müssen die Reißleine ziehen. Völlig unabhängig von der Champions League. Im Verein brennt es lichterloh", hatte Aufsichtsratschef Clemens Tönnies dem kicker gesagt und von "unmenschlichem Umgang" und einem "verlorenen Jahr" gesprochen.