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Vertragsgespräche vorerst gestoppt

Bayern: Vertragsgespräche vorerst gestoppt
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Bayern München hat seine Personalplanungen für die neue Saison vorerst auf Eis gelegt. Erst Mitte März soll dieses Thema in Angriff genommen werden.

"Wir, der ganze Verein, konzentrieren uns auf die nächsten sportlichen drei, vier Wochen. Über Verträge wird in dieser Zeit nicht gesprochen. Jetzt zählen nur die Spiele. Alles andere werden wir danach angehen und entscheiden", sagte Sportdirektor Christian Nerlinger der Münchner tz.

Als interne Deadline für alle personellen Aktivitäten gilt der 15. März. Bis dahin stehen für die Bayern richtungweisende Spiele in der Bundesliga, in der Champions League und im DFB-Pokal an. In den kommenden vier Wochen soll deshalb weder mit den fünf Profis verhandelt werden, deren Verträge auslaufen, noch mit potenziellen Neuzugängen. "Der Fokus liegt voll auf dem Sportlichen. Für etwas anderes haben wir gar keine Zeit", sagte Nerlinger.

Wackelkandidaten können sich bewähren

Die Bayern müssen am Samstag (18.30 Uhr/Sky und Liga total!) in der Liga bei Mainz 05 antreten, dann warten Begegnungen mit Spitzenreiter Borussia Dortmund (26. Februar), bei Hannover 96 (5. März) und gegen den Hamburger SV (12. März). Im Achtelfinale der Königsklasse kommt es zur Neuauflage des Vorjahres-Finales gegen Inter Mailand (23. Februar/15. März), dazwischen findet am 2. März das Halbfinale im DFB-Pokal gegen Schalke 04 statt.

In diesen Spielen sollen sich offenbar die Profis bewähren, die nur noch bis zum 30. Juni an den FC Bayern gebunden sind: Nationalstürmer Miroslav Klose, die Keeper Thomas Kraft und Jörg Butt, Andreas Ottl und Hamit Altintop. Auch die Innenverteidiger Breno und Daniel van Buyten, deren Verträge noch bis 2012 laufen, kämpfen um ihre Zukunft bei den Bayern. Unruhe wegen des Aufschubs der Gespräche mit den Wackelkandidaten fürchtet Nerlinger gleichwohl nicht.

Ungeachtet der schwierigen und reizvollen Aufgaben in Europa und im Pokal richtet der FC Bayern laut Nerlinger seine volle Konzentration derzeit "auf den zweiten Platz in der Liga. Das nehme ich absolut nicht auf die leichte Schulter. Bayer Leverkusen ist sehr gut drauf, auch Hannover und Mainz kämpfen mit all ihren Möglichkeiten um die Plätze zwei und drei."

Platz eins sieht Nerlinger indes nur temporär an Borussia Dortmund vergeben. Der BVB habe großes Lob für seine Leistung in dieser Saison verdient, sagte er dem Münchner Merkur: "Aber der FC Bayern ist nach wie vor die Nummer 1 im deutschen Fußball - und ich denke, wir haben nun mit allen Spielern an Bord auch wieder das beste deutsche Team. Das wird man in eineinhalb Wochen im direkten Vergleich sehen."

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