Der 35-Jährige gab am neunten Verhandlungstag vor dem Bochumer Landgericht über seine Verteidiger zu, in drei Fällen an der Manipulation von Spielen beteiligt gewesen zu sein. Zudem gab der Serbe an, bei einer weiteren Partie sei eine Manipulation verabredet, aber nicht durchgeführt worden. Außerdem habe er Kenntnisse von einer weiteren Spielmanipulation, an der er selbst aber nicht beteiligt gewesen sei.
Betroffen sind die Regionalliga-Spiele von Bayern Alzenau gegen SC Freiburg II, den VfR Aalen und die Stuttgarter Kickers sowie das U19-Spiel zwischen Schalke 04 und Arminia Bielefeld. Nicht beteiligt sei er an der Manipulation der Regionalliga-Partie Borussia Mönchengladbach II gegen SC Verl gewesen. Zuvor hatten bereits die Beschuldigten Nürettin G. und Tuna A. Geständnisse abgelegt, daraufhin waren sie am Dienstag auf Kaution freigelassen worden. Die insgesamt vier Angeklagten sollen 32 Spiele in Deutschland und dem europäischen Ausland manipuliert und hohe Beträge darauf gewettet haben.